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Novaled Dresden baut neuen Firmensitz an Heeresbäckerei

Blick in die Novaled-Labore am Tatzberg in Dresden-Johannstadt. Foto: Novaled

Blick in die Novaled-Labore am Tatzberg in Dresden-Johannstadt, die dem wachsenden Unternehmen längst zu klein geworden sind. Foto: Novaled

Organikelektronik-Firma nach Übernahme durch Samsung auf Wachstumskurs

Dresden, 29. Juni 2014: Nach der Übernahme durch die Samsung-Tochter „Cheil Industries“ ist für die Dresdner Organikelektronik-Firma „Novaled“ ein Wachstumskurs angesagt. Sie wird daher aus dem Technologiezentrum „BioZ“ am Tatzberg aus- und in einen neuen Unternehmenssitz nahe der alten Heeresbäckerei einziehen. Das geht aus städtischen Unterlagen hervor. Novaled will dort Schlüsselzutaten für organische Bildschirme für Computertelefone, Fernseher, neuartige Leuchten und andere Heimelektronik entwickeln, die dann in Fernost in die Massenproduktion gehen.

Technikum für OLED-Zutaten

Die TU-Ausgründung Novaled Dresden ist auf Organische Leuchtdioden spezialisiert. Abb.: Novaled

Die TU-Ausgründung Novaled Dresden ist auf Organische Leuchtdioden spezialisiert. Abb.: Novaled

Laut dem Plan wird ein Bauunternehmen an der Ecke Elisabeth-Boer- und Königsbrücker Straße ein Doppelgebäude mit Büros, Entwicklungslaboren und einem Technikum bauen und dann an Novaled vermieten. Das Grundstück ist 15.924 Quadratmeter groß und Teil des städtischen Gewerbegebiets „Heeresbäckerei“, in dem sich zum Beispiel auch Bosch bereits mit einem Entwicklungszentrum angesiedelt hat. Novaled plant am neuen Standort ein viergeschossiges Bürogebäude mit 4120 m² Nutzfläche und ein zweigeschossiges Technikum mit 4070 m² Nutzfläche. In den neuen Reinräumen sollen vor allem neue Dotiermaterialien für Organische Leuchtdioden (OLEDs) erforscht werden. Abzüglich Erschließungsarbeiten könnte die Stadt rund 850 000 Euro durch den Grundstücksverkauf einnehmen. Autor: Heiko Weckbrodt

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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