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Die Visualisierung veranschaulicht das Prinzip des neuen Wandlers: Terahertz-Impulse treffen von oben auf das Graphen-Atomnetz und dort bilden sich dann infrarote oder sichtbare Lichtteilchen für den Datentransport per Glasfaserkabel. Grafik: B. Schröder für das HZDR

Helmholtz Dresden arbeitet an Terahertz-Wandlern für 6G-Mobilfunk

Speziell designte 2D-Kohlenstoffnetze können Nacktscanner-Strahlen in Licht umwandeln Dresden-Rossendorf, 16. Juni 2023. Nach dem Mobilfunk der 5. Generation (5G), der sich inzwischen mehr und mehr durchsetzt, forschen Ingenieure und Physiker weltweit inzwischen bereits am Nachfolger 6G. Auch Experten der TU Dresden tüfteln schon am Mobilfunk der 6. Generation, indirekt aber auch das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Dort nämlich arbeiten Wissenschaftler derzeit an speziell designten zweidimensionalen Kohlenstoffnetzen aus Graphen, die die benötigten hohen 6G-Trägerfrequenzen über 100 Gigahertz sehr schnell in sichtbares Licht umwandeln können. Das geht aus einer HZDR-Mitteilung hervor.

Das Logo des Graduiertenkollegs (GRK) 2868 „D³ - Datengetriebenes Design resilienter Metamaterialien“. Grafik: TU Dresden

Neue Metamaterialien aus dem 3D-Drucker

6,5 Millionen Euro für neues Nachwuchs-Kolleg an den Unis Dresden, Freiberg und Chemnitz Dresden, 20. Mai 2023. Rund 20 fachübergreifende Nachwuchswissenschaftler wollen ab Oktober 2023 an der TU Dresden neuartige Metamaterialien für Autos, Flugzeuge, Medizintechnik und Energie-Anlagen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gibt ihnen 6,5 Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre, damit sie eigens dafür ein „Graduiertenkolleg D³ – Datengetriebenes Design resilienter Metamaterialien“ gründen können. Das haben die TU Dresden und die TU Chemnitz angekündigt.