Alle Artikel mit dem Schlagwort: Gründung

Software-Entwickler Yevgeniy Lyutovskiy demonstriert ein Einsatz-Szenario der „Bitteiler“-Kompressionstechnik in einer gemischten virtuell-realen Umgebung mit Robotern. Foto: Heiko Weckbrodt

Kompressor für den Roboter-Trend hin zur Sinnlichkeit

Dresdner Uni-Ausgründung „Bitteiler“ will Sensor-Datenfluten mit KI-Hilfe zügeln Dresden, 9. August 2024. Unter Robotern geht der Trend klar in Richtung mehr Sinnlichkeit: Je mehr Sensoren Auskunft über die Umgebung und den Zustand der Malocher aus Stahl und Plaste geben, desto besser: Dann kann die Künstliche Intelligenz (KI) im Hintergrund das Miteinander von Mensch und Maschine in der Fabrik, Backstube oder im Altenheim besser aufeinander abstimmen – und die Roboter beizeiten zum „Arzt“ schicken, wenn sie kaputt zu gehen drohen. Das Konzept hat indes auch Nachteile: Jede Kamera, jeder Sensor verteuert den Roboter-Einsatz ein Stück weit, außerdem generieren die vielen neuen „Sinne“ auch nonstop erhebliche Datenfluten.

Frank Pankotsch leitet die Gründungsinitiative „dresden exists" an der TU Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Uni wirkt als Nukleus für Technologie-Firmen

  Im nationalen Vergleich hat sich Gründungsfieber an der TU Dresden aber merklich abgekühlt Dresden, 26. April 2016. Die Technische Universität Dresden (TUD) wirkt in der sächsischen Landeshauptstadt seit Jahren wie ein Inkubator für neue Unternehmen. Sie bringt nach vorsichtigen Schätzungen recht stabil jährlich mindestens 20 Firmengründungen („Startups“) hervor. Darunter waren und sind viele technologieorientierte Unternehmen wie die Organikelektronik-Firmen Novaled und Heliatek, in zunehmenden Maße aber auch industrienahe Softwareschmieden.

Nationales Ressourceninstitut entsteht in Freiberg

Freiberg, 23.8.2011: Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) will am Montag den Startschuss für ein neues nationales „Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie“ geben. Als „als nationale Forschungsinstitution“ soll es „die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit dringend benötigten mineralischen und metallhaltigen Rohstoffen absichern.“ Die Gründung geht auf einen gemeinsamen Vorschlag der TU Bergakademie Freiberg und des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf zurück. Vorgesehen sind rund 100 Beschäftigte. Hintergrund der Initiative ist die weltweite Verknappung strategisch wichtiger Rohstoffe wie Lithium, das für Elektroauto-Akkus benötigt wird, durch die steigende Nachfrage aufstrebender Länder wie China. Das Institut soll unter anderem effektivere Recycling-Technologien für solche Elemente und Verbindungen entwickeln.