Alle Artikel mit dem Schlagwort: Chirurgie

Freuen sich über die neuen Supercomputer im Rechenzentrum der TU Dresden (von links nach rechts): Staatssekretär Thomas Popp, TUD-Rektorin Prof. Ursula Staudinger, ZIH-Chef Prof. Wolfgang Nagel, TUD-Digitalisierungschef Prof. Lars Bernard und Prof. Ramin Yahyapour vom der Uni Göttingen. Foto: Sven Geise für die TUD

KI und galaktische Daten: Uni Dresden schaltet Neurorechner und Supercomputer ein

Weiterer Großrechner mit Grafikchips geplant Dresden, 24. April 2024. Künstliche Intelligenz (KI) gilt derzeit als eierlegende Wollmilchsau: Sie soll die große Frage nach dem Universum beantworten, als Hilfs-Chirurgin bei schwierigen OPs helfen und Geräte entwickeln, die den begehrten Energieträger Wasserstoff bloß aus Wasser und Licht gewinnen. Und dies sind nur einige der Aufgaben, die Forscher mit drei neuen Supercomputern der Technischen Universität Dresden (TUD) lösen wollen. Zwei dieser Großrechner haben sie nun eingeschaltet – darunter einen Teil des neuartigen Neurocomputers „Spinnaker 2“, der nach dem Vorbild der Nervennetze im menschlichen Gehirn gebaut ist.

Mit Datenbrillen und Force-Feedback-Knochen sollen junge Chirurgen künftig ihr Handwerk üben. Visualisierung: Dall-E

Virtueller Patient für angehende Unfallchirurgen

TU Chemnitz entwickelt Knochenmodelle mit Kraftrückkopplung und VR-Umgebung Chemnitz, 7. August 2023. Ingenieure der TU Chemnitz (TUC) entwickeln gemeinsam mit Medizinern und Software-Experten für junge Ärzte einen virtuellen Patienten. An dem sollen angehende Unfallchirurgen erst mal gefahrlos üben, wie man eine Wirbelsäule repariert oder ein neues Hüftgelenk einsetzt, bevor sie an echten Patienten herum schneiden, fräsen und bohren. Dies geht aus einer Uni-Mitteilung hervor.

Herzklappen und andere Herz-Kreislauf-Implantate werden in Dresden gewebt. Abb.: ITM/TU Dresden

Textilforscher der TU Dresden weben künstliche Herzklappen

Maßgeschneiderte Prothesen für jeden einzelnen Patienten möglich Dresden, 12. Oktober 2020. Damit künstliche Herzen künftig länger halten, ohne dass sich der Patient lebenslang mit Medikamenten vollstopfen muss, haben Textilforscher der TU Dresden neuartige Herzklappen gewebt. Diese Prothesen können genau auf die anatomische Form des jeweiligen Patienten zugeschnitten werden und sind sogar relativ preisgünstig herstellbar. Die deutsche „Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen“ (AiF) hat dafür nun die beiden Wissenschaftler Ronny Brünler und Phillip Schegner vom Dresdner „Institut für Textilmaschinen und textile Hochleistungswerkstofftechnik“ (ITM) für den diesjährigen Otto von Guericke-Preis nominiert. Das haben die AiF und das ITM mitgeteilt.

Visualisierung von Haus 32 im Uniklinikum. Links ist der Übergang zur Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde zu sehen. Parallel zur Straße befindet sich die Auffahrt für die Rettungswagen. Illustration: RRP Architekten und Ingenieure

Neuer Chirurgiekomplex in Uniklinik Dresden rohbaufertig

Über 100 Millionen Euro teures Haus 32 soll Mitte 2018 in Betrieb gehen Dresden, 24. März 2016. Der neue Chirurgiekomplex in Uniklinikum Dresden nimmt Formen an: Heute haben Klinikmitarbeiter und Bauarbeiter das Richtfest für das Haus 32 gefeiert. Es soll Mitte 2018 fertig sein und dann Platz für 17 OP-Säle, eine Chirurgische Notaufnahme, eine Ambulanz sowie eine Intensiv- und drei reguläre Pflegestationen für insgesamt 120 Patienten bieten.