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Das Siegerteam des Thingkathons "KI-Wettbewerb – IT Service Desk“ heißt "AI.SID" und bekommt 15.000 Euro Preisgeld. Ganz links ist Staatssekretär Thomas Popp zu sehen. Foto: Timm Ziegenthaler für die Staatskanzlei

KIs helfen bald verzweifelten Bürokraten in Sachsen am PC weiter

Schwarm-Team „AI.SID“ entwirft bei Thingkathon in Dresden binnen 3 Tagen ein Konzept für KI-gestützten IT-Support Dresden, 28. April 2023. Weil es immer schwerer wird, fähige Leute zu finden, die den ganzen lieben langen Tag per Telefon die Probleme genervter Computernutzer lösen, will die sächsische Staatsverwaltung dafür nun „Künstliche Intelligenzen“ (KI) anheuern. Statt damit nach Schema F einen Konzern zu beauftragen, haben die landeseigenen „Sächsischen Informatik-Dienste“ (SID) diesmal jedoch gemeinsam mit der Netzwerkagentur „Smart Systems Hub“ in Dresden einen sogenannten „Thingkathon“ ausgelobt: 30 Tüftler, Coder, Hacker, Datenanalysten und KI-Experten in sechs temporär zusammengewürfelten Kreativ-Teams bekamen drei Tage Zeit, eine knallige Lösung für den „IT Service Desk“ des Landes prototypisch zu entwerfen. Durch dieses Konzept einer Tempo-Ideenschmiede wollten sich die SID-Experten einen raschen Überblick verschaffen, was mit KI heute machbar ist – und welche Lösungen für ihr Fachkräfteproblem in welcher Zeit realisierbar sind.

ZDI-Chef Alfred Mönch (links) und Manager Sven Jänicke erläutern das für Globalfoundries realisierte "Heimdall"-Projekt. Im Hintergrund sind "Foups" genannten Chipscheiben-Transporter zu sehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Neue Strategie zahlt sich für Zeiss Dresden aus

Softwareschmiede ZDI setzt mehr auf Spezialisierung, fachliche Tiefe und Dresdner Netzwerke Dresden, 22. Dezember 2022. Seit der Übernahme durch Zeiss hat sich die ehemalige „Saxonia Systems“ umprofiliert: Extra-Aufträge vom neuen Mutterkonzern, aber auch Spezialisierung und mehr fachlicher Tiefe haben dafür gesorgt, dass sich Umsatz und Belegschaft nahezu verdoppelt haben. Das hat ZDI-Chef Alfred Mönch eingeschätzt. Statt Auftrags-Software quer durch den wirtschaftlichen „Gemüsegarten“ entwickelt die Dresdner Softwareschmiede „Zeiss Digital Innovation“ (ZDI) nun vor allem Lösungen für Zeiss sowie für jene Branchen, in denen die „Mutter“ ohnehin tätig ist: Mikroelektronik, Anlagenbau, Medizin- und Gesundheitstechnik.