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Weiche Materie unter der Lupe

Arash Nikoubashman. Foto: Eric Lichtenscheidt via IPF DD

Arash Nikoubashman. Foto: Eric Lichtenscheidt via IPF DD

Arash Nikoubashman neuer Polymer-Professor in Dresden

Dresden, 15. August 2023. Was unterscheidet weiche Materie von harter? Wie lassen sich die Vorzüge von biologischen Gewerbe auf technische Apparaturen übertragen? Diese und ähnliche Fragen will der neue Heisenberg-Professor Arash Nikoubashman an der TU Dresden und im Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) Dresden beantworten. Dabei simuliert er vor allem im Computer „biologisch inspirierte Polymere“. Das geht aus Mitteilungen des IPF und der TU Dresden hervor.

Arash Nikoubashman hatte Physik in Düsseldorf studiert und an der TU Wien seinen Doktor gemacht. Danach forschte er unter anderem an der Princeton University und an der Uni Mainz. In Dresden will er nun die Bildung, Struktur und die Transportprozesse weicher Materie weiter untersuchen und dabei einen besonderen Fokus auf den Einsatz dieser Erkenntnisse an Polymeren legen. Derartige Forschungen können zum Beispiel zu neuen Werkstoffen, Mikrolaboren, Öltrennern, geschmeidigeren Kosmetika, Wasserreinigungs-Technologien, Diagnose-Methoden und dergleichen mehr führen. Ko-finanziert wird seine neue Professur durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

Quellen: IPF, TUD, DFG, Linkedin

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt