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Comarch: „Industrie 4.0“ lässt sich nachrüsten

In der hochautomatisierten, vernetzten Fabrik der Zukunft (Industrie 4.0) handeln Maschinen, Roboter und Werkstücke die Fertigungsabläufe selbstständnig untereinander aus. Abb.: Silicon Germany AG

In der hochautomatisierten, vernetzten Fabrik der Zukunft (Industrie 4.0) handeln Maschinen, Roboter und Werkstücke die Fertigungsabläufe selbstständig untereinander aus. Abb.: Silicon Germany AG

München/Dresden, 1. Juni 2016. Um beim Trend hin zur vollautomatischen, vernetzten Fabrik der „Industrie 4.0“ mitzuhalten, müssen mittelständische Betriebe nicht zwingend den gesamten Maschinenpark teuer austauschen. Darauf hat das die deutsche Tochter des polnischen Software-Unternehmens Comarch hingewiesen. „Eine Nachrüstung ist bei vielen Maschinen sehr einfach möglich“, Comarch-Manager Philipp Erdkönig überzeugt.

In vielen Fällen reiche es, die Maschinen mit zusätzlichen Sensoren auszustatten und diese dann an die Ressourcen-Plansoftware (ERP) im Unternehmen zu koppeln, meint Philipp Erdkönig. So könnten Maschinen, die mit Füllstandsmessern, Thermostaten, Lichtschranken oder Laser-Abstandmessgeräten ausgestattet werden, durchaus den Produktionsfortschritt im Betrieb erfassen und an die Zentralrechner zur Produktionssteuerung weiterleiten.

Dieser Nachrüst-Ansatz ist allerdings umstritten: Einige Experten sind überzeugt, dass vollautomatische Fabriken zu derart komplexen Steuerprozessen führen werden, dass alle Systeme „aus einem Guss“ sein müssen, damit die Fertigungsketten nicht ständig an kleinen Fehlern scheitern.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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