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Mediziner diskutieren über Biomaterialien

Biomaterialien in der medizinischen Praxis: Mit Fluoreszenz-Farbstoffen markierter, neu gebildeter Knochen in den Poren eines Scaffolds )Stützgerüst). Mikroskopfoto: DGBM

Biomaterialien in der medizinischen Praxis: Mit Fluoreszenz-Farbstoffen markierter, neu gebildeter Knochen in den Poren eines Scaffolds (Stützgerüst). Mikroskop-Foto: DGBM

Rund 300 Experten tagen ab heute in Dresden

Dresden, 6. November 2014: Wie können biologische Materialien in der Medizin eingesetzt werden? Welche Vorteile bietet eine biologische Herzklappe? Welche Implantate können aus polymeren Werkstoffen bestehen? Über 300 Experten sprechen vom 6. bis 8. November in Dresden auf der Jahrestagung der „Deutschen Gesellschaft für Biomaterialien“ (DGBM) über Entwicklungen, Untersuchungen sowie die Verwendung von Biomaterialien in der Medizin. In knapp 70 Vorträgen und 150 Posterbeiträgen erörtern die Wissenschaftler unter anderem über neueste Entwicklungen zu dauerhaften und temporäre Implantate.

Sachsen ist gutes Pflaster für Biotech

DGBM-Vorsitzender Prof. Stefan Rammelt. Foto: DGBM

DGBM-Vorsitzender Prof. Stefan Rammelt. Foto: DGBM

„Dresden ist offenbar ein gutes Pflaster sowohl für die Ingenieur- als auch die Biowissenschaften, so dass sich die Beschäftigung mit den Biomaterialien regelrecht anbietet“, sagte Stefan Rammelt, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Biomaterialien. Neben der Technischen Universität stünden nicht nur zahlreiche außeruniversitäre Forschungsinstitute als Kooperationspartner zu Verfügung, sondern auch das Biotechnologie-Zentrums „Biotec“. Zudem hätten sich zahlreiche Unternehmen in Dresden und der Region speziell auf Biotechnologie ausgerichtet.

Die Jahrestagung, die alle Aspekte der Biomaterialforschung abdeckt, wird im Neubau des DFG-Forschungszentrums für regenerative Therapien in der Fetscherstraße abgehalten. Das Tagungsprogramm ist hier zu finden.

Hannah Dembinski

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