München, 18.7.2012: Staatstrojaner sind anscheinend weltweit auf dem Vormarsch: Wie das Sicherheits-Softwareunternehmen “Symantec” jetzt festgestellt hat, stiehlt der Trojaner “Madi” derzeit Informationen aus US-Denkfabriken, bei Öl-Multis, Botschaften und Behörden. Auch attackiert er vermehrt Ziele in Nahost. Erst kürzlich habe das “Security Response Team” beobachtet, “wie der Trojaner mit Command-and-Control-Servern im Iran und in Aserbaidschan kommunizierte”, so Symantec.
All dies deutet auf Industriespionage und/oder staatliche Spionage hin – ganz sich sind sich die Symantec-Experten allerdings noch nicht. Auf jeden Fall setze “Madi” Key-Logger (Tastatur-Eingabeaufzeichnung) und Social-Engineering-Techniken ein, um gezielt an Informationen auf bestimmten Rechnern zu kommen. Heiko Weckbrodt