Alle Artikel mit dem Schlagwort: Nacktscanner

Die TU Dresden hat ein eigenes 5G-Campusnetz aufgespannt. Foto: Sebastian Weingart für TUD/Ceti

TU Dresden experimentiert im neuen Campusnetz mit aufgebohrtem 5G-Funk

Millimeterwellen sollen für mehr Datentempo und Reaktionsfreudigkeit sorgen Dresden, 1. Februar 2024. Die Uni-Ausgründung „Campusgenius“ hat für ihre Dresdner Mutter-Universität ein Campusnetz für den Mobilfunk der 5. Generation (5G) aufgespannt. In diesem abgeschirmten Netz erproben die Uni-Forscher einerseits neue 5G-Anwendungen für Industrie, Bildung und die Unterhaltungswirtschaft erproben. Anderseits möchten sie dort auch die Nachfolge-Funkstandards von 5G entwickeln, die Daten besonders schnell mit Millimeter-Wellen übertragen. Das hat die Technische Universität Dresden (TUD) mitgeteilt.

Ein niederfrequenter 500-GHz-Puls (rot) trifft auf das Metamaterial aus topologischem Isolator mit aufgebrachten Goldlamellen. An der Oberfläche der Probe werden neue Terahertz-Wellen mit dem Vielfachen der Eingangsfrequenz erzeugt (gelb). Grafik: Werkstatt X für das HZDR

Vervielfacher für Terahertz-Handys

Forscher aus Sachsen, Bayern und Katalonien setzen für superschnelle Datentransfers auf neues Quantenmaterial mit Goldeffekt Dresden, 6. November 2022. Damit sich Terahertz-Signale für den Mobilfunk der kommenden sechsten Generation (6G) leichter auf kleinstem Raum erzeugen lassen, haben Forscher aus Sachsen, Bayern und Katalonien nun einen Frequenz-Erhöher aus einem maßgeschneiderten Quantenmaterial entwickelt. Das geht aus einer Mitteilung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) hervor, dessen Wissenschaftler gemeinsam mit Teams der Uni Würzburg und des Katalanischen Instituts für Nanowissenschaften und Nanotechnologie an dem neuen Quantenmaterial gearbeitet haben.

Terahertz-Strahlung liegt im elektromagnetischen Spektrum zwischen Mikrowellen und Infrarotstrahlung. Sie eignet sich gut, um Materialeigenschaften zu untersuchen. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf bietet mit der Terahertz-Quelle im Elbe-Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen vielfältige Experimentiermöglichkeiten für Forscher aus aller Welt. Foto: HZDR/Frank Bierstedt

Mini-Nacktscanner mit Goldstich

Physiker aus Rossendorf entwickeln Bauplan für Terahert-Durchleuchtungs-Chips Dresden-Rossendorf, 17. März 2020. Auf Flughäfen sind sie als „Nackt-Scanner“ bekannt geworden, beliebt sind sie aber auch für Gemälde-Restauratoren, Brief-Spione und Werkstoffforscher: Die Rede ist von Terahertz-Licht. Diese hochfrequenten Durchleuchtungs-Strahlen, die etwa eine Billion Mal pro Sekunde schwingen, sind bisher allerdings nur mit teuren und sperrigen Anlagen zu erzeugen. Physiker vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie der Unis Dresden und Konstanz haben nun jedoch eine Lösung gefunden, um Terahertz-Mikrochips aus den Elementen Gold und Germanium zu bauen.

Dr. Frankenstein (Peter Till, links) und Prof. Trinkmann (Dieter Beckert) bei anatomischen Studien an ihrem Nacktscanner. Foto (bearbeitet): Sabine Mutschke

Frankenstein und Trinkmann werfen den Nacktscanner an

Chaos-Duo aus Dresden zieht in neuer Show „Wunderlandklinik 2“ Plagiats-Politiker, Ärztekult und nackte Sicherheit durch den Kakao Dresden, 1. Oktober 2015. Diplommediziner Frankenstein & Prof. Trinkmann haben einen ausrangierten Nacktscanner vom Flughafen Dresden abgezweigt, ziehen damit durch die Lande und machen die Leute „naksch“ (vorzugsweise Damen), versprühen unter dem Deckmantel der Blumenpflege puren Alk in die Massen, auf dass die Leber durchdrehe – bis es zum Eklat kommt: Frankenstein erkennt, dass Trinkmann den Doktortitel nur geklaut, Frankensteins Promotion als die eigene ausgegeben hat… Ist natürlich alles nur Klamauk, der auf dem Mist von „Universal-Druckluft-Orchester“-Erfinder Peter Till alias Frankenstein und Barde Dieter Beckert alias Professor Trinkmann gewachsen ist und den sie zur Gaga-Tech-Show „Die Wunderlandklinik 2“ verwurstet haben.

Rossendorfer motzen ELBE-Beschleuniger mit Superlasern auf

55 Millionen Euro teurer Ausbau – inklusive „Nacktscanner“-Labor Dresden-Rossendorf, 28. Februar 2013: Um das Geflüster biologischer Zellen besser zu verstehen, Gehirntumore zu bekämpfen und neue Elektronikwerkstoffe zu durchleuchten, hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) seinen Elektronenbeschleuniger „ELBE“ für 55 Millionen Euro vergrößert. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) drückte heute kühn einen roten Knopf und setzte damit Erweiterung samt Terahertz-Labor in Gang.

Kulturerbe-Allianz: Nacktscanner und Plasmabäder retten Kunstschätze

Dresden, 27.7.2012: Mit ausgefeilten Hochtechnologien wollen Fraunhofer- und Leibniz-Experten aus Dresden und ganz Deutschland wertvolle Kunstschätze vor dem Untergang retten und halbzerfallene historische Dokumente für die Nachwelt erhalten. Dabei setzt die „Forschungsallianz Kulturerbe“ zum Beispiel Plasmabäder und Nacktscanner-Technik ein, um von Bilderstürmern übermalte Gemälde wieder sichtbar zu machen und wertvolle Archivalien dem Säurefraß zu entziehen.

Rossendorfer und Hamburger Forscher wollen neue Supraleit-Beschleuniger entwickeln

Dresden/Hamburg, 24.3.2012: Bekannt geworden ist sie vor allem durch die sogenannten „Nackt-Scanner“, doch Physiker und Materialwissenschaftler erhoffen sich von der Terahertz-Strahlung (0,3 bis drei Billionen Schwingungen je Sekunde) noch viele weitere Chancen zum Beispiel in der Krebsforschung, Astronomie und Sicherheitstechnik. Um solche Terahertz-Quellen, aber auch ultrabrillantes Röntgenlicht für die Forschung bereit zu stellen, haben das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und das „Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY“ in Hamburg nun einen Koperationsvertrag abgeschlossen. Ziel: Die „Vernetzung deutscher Forschungskompetenzen“, um international führende Beschleunigertechnologien auf Supraleit-Basis zu entwickeln, wie beide Forschungseinrichtung mitteilten.