Alle Artikel mit dem Schlagwort: Duden

Hülle von "I think I Spider" vom Duden-Verlag.

„I think I Spider“: Wie Englisch das Deutsche verändert

Buch über Worthülsen, Wichtigtuerei – und sinnvolle Impulse für unsere Sprache Vorbei die Zeiten, in den wir die Wahl hatten und für oder gegen etwas votierten – heute voten wir nur noch. Auch fällt es inzwischen schwer, Ereignisse oder gar Höhepunkte anzukündigen, da wir nonstopp Events und Highlights zu announcen haben. Derartige Perlen denglischer Sprachakrobatik hat der Journalist Andreas Hock gesammelt und breitet sie nun in dem unterhaltsamen Büchlein „I think I Spider“ vor seiner geneigten Leserschaft aus.

Nichts ist schöner als Firlefanz - so lange man ihn selbst anstellt. Abb.: Dawn Parisi, aus: „Luftikus und Tausendsassa"

„Luftikus und Tausendsassa“: Ausflug zu den (fast) vergessenen Worten

Duden-Buch erzählt über die Ursprünge vieler Finessen der deutschen Sprache Was tun, wenn der Backfisch daheim Fisimatenten macht, nur Flausen im Kopf hat und zu einem Luftikus zu werden droht? Vielleicht das unterhaltsame Buch „Luftikus und Tausendsassa – Verliebt in 100 vergessene Wörter“ aufschlagen und dort nachlesen, woher diese fast vergessenen Worte kamen und was sie ursprünglich mal bedeutet haben. All dies haben die Literaturredakteurin Katharina Mahrenholtz und die Gestalterin Dawn Parisi mit viel Witz und Begeisterung für die Finessen der deutschen Sprache aufgeschrieben und illustriert.

Herkunftswörterbuch von Duden: feines Futter für Sprach-Nerds

Gift als Gabe – doch tödlich, als er es aß Der wahre Freund der Sprache wird wohl niemals müde, scheinbar Selbstverständliches infrage zu stellen. Zum Beispiel, warum wir alte und elementare Tätigkeitswörter wie „essen“ so unregelmäßig als „aß“ in die Vergangenheit beugen, eher neumodische Verben wie „montieren“ hingegen nach dem 08/15-Muster. Oder warum „Gift“ im Englischen eine Freude, im Deutschen hingegen – abgesehen von der außer Mode gekommenen „Mitgift“ – tödlich ist. Oder ob die „Mimose“ nun zuerst ein Schauspieler (Mime), eine brasilianische Pflanze oder ein empfindsamer Mensch war. Für Sprach-Nerds, denen solche Fragen einfach keine Ruhe lassen, hat der Duden-Verlag nun eine neue Auflage seines „Herkunftswörterbuchs“ veröffentlicht.

„Duden hoch drei“: Geballte Rechtschreibung im Analog-Digital-Pack

eDuden für PCs wirkt ausgereift, App noch etwas hakelig „Kurz vor Sylvester erntete er viel Wiederspruch für seinen Tip, per e-Mail einen rennomierten Rythmus-Künstler zum Fest einzuladen.“* Dass hier etwas falsch ist, erkennt sicher jeder. Aber würden Sie auf Anhieb sechs der am häufigsten fehlerhaft geschriebenen Worte auf Anhieb korrigieren können? Wer jetzt einen Duden-Korrektor installiert hat, ist entschieden im Vorteil. Denn obgleich Textverarbeitungsprogramme wie „Word“ inzwischen recht brauchbare Rechtschreibungen intus haben, ist doch der elektronische Duden – der nun gemeinsam mit seinem Papierbruder in der 26. Auflage erschienen ist – doch im Regelfall zuverlässiger und aktueller.

Der neue Duden: Wenn sich Vollpfosten zum Flashmob treffen…

Ein Flashmob umtanzt das Liebesschloss, während ein verhartzter Vollpfosten Borschtsch in sich hineinstopft und derweil verständnislos den QR-Code auf seinem borgweise erhaltenen E-Book-Reader anstarrt… Was, Humbug? Nein: Deutsch im Wandel – eine Ansammlung neuer und gestrichener Wörter des neuen Dudens, der nun in als „All-in-One-Produkt“ in seiner 26. Auflage erschienen ist. Und wer gerade diesen Duden nicht zur Hand haben sollte: All-in-one-Produkt heißt, dass es neben dem 1216-seitigen analogen Papier-Standardwerk der deutsche Sprache auch eine App (Mini-Programm fürs Computertelefon) und ein PC-Korrekturprogramm dazu gibt. Und mal ehrlich: Wer hat sich nicht erträumt, endlich mal seinen PC korrigieren zu dürfen?

Duden-App „Stilwörterbuch“ für Grammatiker

Die deutsche Sprache steckt voller Fallstricke: teils komplizierte und mehrfach geänderte Regeln für die Groß- und Kleinschreibung, viele unregelmäßige Verben, ein Interpunktions-Meer, um nur einige zu nennen. Und man steht ziemlich doof da, wenn man darüber stolpert und Texte veröffentlicht, die beim Leser orthografisch-grammatikalisches Grausen erzeugen. Helfen soll da die neue Duden-App für iPad und iPhone: Nach dem Universal-Wörterbuch hat der Dudenverlag nun ein elektronisches Stilwörterbuch mit „über 100.000 feststehenden Wortverbindungen, Redensarten und Sprichwörtern“ für die mobilen Apple-Geräte veröffentlicht.