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Europas Einstein-Transporter nach ISS-Besuch über Pazifik verglüht

Der Raumtransporter "Albert Einstein" hat sich von der ISS in die Erdatmosphäre gestürzt. Foto: ESA(NASA

Der Raumtransporter „Albert Einstein“ hat sich von der ISS in die Erdatmosphäre gestürzt. Foto: ESA(NASA

Erdorbit, 2. November 2013: Der europäische Raumtransporter „ATV Albert Einstein“ ist nach seinem fünfmonatigen Besuch bei der Raumstation ISS heute nachmittag mitsamt einer ordentlichen Ladung Astronauten-Müll über dem Südpazifik planmäßig verglüht. Das hat die europäische Raumfahrtbehörde ESA mitgeteilt.

Transporter-Booster halten ISS auch im Orbit

ESA-Video über das ATV "Einstein":

Die „Albert Einstein“ war mit zweieinhalb Tonnen Nutzlast am 5. Juni 2013 an der Spitze einer „Ariane 5“-Rakete von Französisch-Guiana gestartet und hatte zehn Tage später an die ISS angedockt. Sie lieferte nicht nur Versorgungsgüter und Experimente für die Astronauten an Bord, sondern halt mit ihren Raketen auch mehrmals, die ISS sicher im Orbit zu halten. Am 28. Oktober löste sich der unbemannte Transporter dann von der Station, raste in die Erdatmosphäre, um dort in sicherer Höhe – samt Müllfracht – über dem Ozean zu verbrennen.

Urknall-Erfinder Lemaître ist Namenspate für nächstes ATV

Die ESA bereitet derweil schon das nächste „Automated Transfer Vehicles“ (ATV) für die ISS vor: „ATV Georges Lemaître“ – benannt nach dem belgischen Urknall-„Erfinder“ – soll im März 2014 mit neuer Fracht in den Orbit starten. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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