Alle Artikel mit dem Schlagwort: Virus

BSI rät zu Virus-Check: FBI schaltet am 9. Juli „DNS-Changer“-Server ab

Berlin, 16.6.2012: Nach einer neuen Galgenfrist durch das FBI hat das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) deutsche PC-Nutzer noch einmal aufgefordert, ihre Rechner auf Befall durch die Schad-Software „DNS Changer“ zu überprüfen. Am 9. Juli 2012 will die US-Bundespolizei nämlich endgültig die beschlagnahmten Server der Internet-Kriminellen abschalten, die den Virus in Umlauf gebracht hatten. Infizierte Rechner können danach nicht mehr auf das Internet zugreifen.

Schadcode „Flamer“: Klick auf USB-Stick löst Infektion aus

München, 1.6.2012: Einer neues Schadprogramm namens „Flamer“ treibt derzeit sein Unwesen und birgt erhebliches Infektionsrisiko: Es genügt, einen angesteckten USB-Speicherstift unter Windows zu öffnen, um  „Flamer“ am Hals zu haben. Das hat eine Analyse der Sicherheits-Softwarefirma „Symantec“ ergeben. Die zeigte außerdem, dass „Flamer“ anscheinend noch ein paar Tricks in der Hinterhand hält: Der komplexe Schädling kann anscheinend auch Bluetooth-Geräte wie etwa Laptops oder Smartphones (Computertelefone) in seiner Umgebung drahtlos angreifen.

Neuer Staats-Spionagevirus „Flame“ entdeckt

Ingolstadt/Moskau, 29.5.2012: Die Moskauer Sicherheits-Softwarefirma „Kaspersky“ hat ein neues Schadprogramm namens „Flame“ entdeckt. Das Toolkit, das sowohl Merkmale eines Trojaners wie eines Wurms aufweist, wurde laut der Kaspersky-Analyse anscheinend von einer – bisher noch unbekannten – Regierungsstelle entwickelt und spioniert anscheinend bereits seit August 2010 Staaten im Nahen und Mittleren Osten aus – darunter den Iran, Israel, den Sudan und Syrien. Wohl wegen seiner Komplexität und die Zielsicherheit seiner Attacken sei „Flame“ bisher von den gängigen Sicherheitsprogrammen unentdeckt geblieben. hw

„GVU-Trojaner“: Erpresser verdoppeln Geldforderung

Berlin, 17.5.2012: Die Hintermänner des sogenannten „GVU-Trojaners“ wollen von ihren Opfern nun noch mehr Geld erpressen: Sie fordern nun 100 statt bisher 50 Euro für eine angebliche Freischaltung der befallenen Computer. Wer zahlt, hat allerdings nichts davon. „Einige Betroffene, die bei der GVU telefonisch Rat suchen und suchten, haben die Gebühr vor dem Anruf bereits bezahlt. Den Virus sind sie damit nicht losgeworden“, warnte „Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen“ (GVU), die sich ausdrücklich von diesen Machenschaften distanziert.

Nicht mal jedes dritte Smartphone in Europa mit Virenschutz

Moskau/Ingolstadt, 7.2.2012: Obwohl Netzattacken vor allem auf Android-Computertelefone stark zunehmen, sind nur 30 Prozent der Computertelefone (Smartphones) in Europa virengeschützt. Das hat eine – nicht repräsentative – „YouGov“-Umfrage für die Moskauer Sicherheitssoftware-Firma „Kaspersky“ ergeben. Und dabei wurden in der Befragung sogar nur technisch versierte Computernutzer berücksichtigt.

Kaspersky warnt vor verseuchten Android-Apps

Moskau/Ingolstadt, 17.1.2012: Die russische Sicherheits-Softwarefirma Kaspersky hat vor verseuchten Mini-Programmen (Apps) für Android-Computertelefone gewarnt. Jüngst habe man beispielsweise ein als Sport-App getarnte Schadprogramm entdeckt, das teure SMS-Kurznachrichten an teure Premium-Nummern versendet. Dieser Trojaner sei auch im Stande, ein Bot-Netzwerk aus Zombie-Handys aufzuspannen, mit denen die Internetkriminellen dann ferngesteuert neue Attacken gegen Drittziele starten können.

Kaspersky: Hacker werden 2012 Angriffe auf Staat und Wirtschaft ausweiten

Ingolstadt/Moskau, 21.12.2011: Hackerangriffe auf Ziele in Staat und Wirtschaft werden im kommenden Jahr an Menge und Breite zunehmen. Das prophezeit die russische Sicherheitssoftwareschmiede „Kaspersky“. Dahinter dürften vor allem Hacker mit politischen Ambitionen, die sogenannten „Hacktivisten“ stecken. Im Zuge des Smartphone-Booms sei 2012 aber auch mit verstärkten gewinnorientierten Attacken vor allem gegen Android-Handy und mit der Etablierung erster mobiler Bot-Netzwerke zu rechnen.

Neue Version des Norton-Sicherheitspakets

Symantec hat sein Sicherheitspaket aus Firewall, Viren-Scanner und weiteren Diensten nun in einer neuen Version vorgestellt. Neu ist im „Norton Internet Security 2012“ die Unterstützung für Cloud-Dienste – man kann jetzt seine Passwörter und Sicherheitseinstellungen in der Symantec-Rechnerwolke ablegen, wenn einem denn wohl dabei ist. Ansonsten handelt es sich eher um Weiterentwicklungen und Fein-Tuning des recht bewährten Sicherheitspaketes.

Antiviren-Firma warnt vor falschem Facebook-Freund Kaamil

Thalgau, 30.8.2011: Auf Facebook treiben wieder mal ein paar falsche Freunde ihr Unwesen, die den Netzgängern mittels Freundschaftsanfragen Viren unterzujubeln versuchen. Die österreichische Antiviren-Firma „Emsisoft“, Thalgau, hat dies nach eigenen Angaben bei der Analyse einer E-Mail mit dem Titel „Kaamil Mahmoud wants to be friends on Facebook“ festgestellt. Die gefährliche Post verwendet auch Namen wie Uqbah Qasim, Jasoor Shaheen, Talaal Issa, Rayyaan Sulayman oder Inaaya Qasim.