Alle Artikel mit dem Schlagwort: Supercomputer

Neuer Konferenzort Leipzig für Supercomputer-Gurus kein Volltreffer

Leipzig, 24. Juni 2013: Der Umzug in diesem Jahr nach Leipzig war für die Supercomputer-Konferenz „ISC“ anscheinend nicht gerade ein Volltreffer: War es mit den Teilnehmerzahlen in den vergangenen Jahren steil bergauf gegangen, so fanden sich zur ISC 2013 in der Leipziger Messe 2423 Fachbesucher ein – gerade mal 20 mehr als im Vorjahr in Hamburg. Trotz einiger Kritikpunkte wollen die Veranstalter aber am Standort vorerst festhalten.

Baustart für Dresdner Petaflop-Supercomputer

TU legt Grundstein für 60 Millionen Euro teuren Superrechner-Komplex Dresden, 21. Mai 2013: In einer ehemalige Lehmgrube südlich der Nöthnitzer Straße entsteht in den kommenden eineinhalb Jahren für rund 60 Millionen Euro ein TU-Supercomputerkomplex. Gestern legten Uni-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen und Sachsens Finanzminister Georg Unland (parteilos) den Grundstein für das Gebäude, das im September 2014 fertiggestellt sein soll – danach beginnt die Rechner-Installation.

Menschlicher Verstand in Silizium: „Human Brain Project“ berichtet auf Supercomputerkonferenz ISC

Leipzig/Lausanne/Dresden, 21. Februar 2013: Das europäische Forschungsvorhaben „The Human Brain Project“, das mit milliardenschwerer EU-Förderung den menschlichen Verstand im Computer simulieren und schließlich zu gehirnähnlichen Silizium-Chips führen soll (Der Oiger berichtete), wird ab sofort seine Fortschritte jährlich auf der Supercomputerkonferenz ISC vorstellen. Das kündigte Prof. Martin Meuer vom ISC-Organisationskomitee an. Der federführende Neurowissenschaftler Henry Markram von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne will das Projekt erstmals auf der ISC 2013 am 18. Juni in Leipzig präsentieren.

Köpfung nutzlos: Supercomputer-Projekt simuliert wundersamen Nachwachs-Wurm

„Virtual Planarian“ soll mit systembiologischen Methoden Selbstreparatur von Organen ergründen Dresden, 12. Februar 2013: Das hätte Altpirat Klaus Störtebeker oder Lord Stark aus dem „Lied von Eis und Feuer“ wohl gut gefallen: Kaum hat der Henker den Kopf abgehackt, wächst auch schon ein neuer nach. Leider haben Menschen diesen Dreh noch nicht so recht raus, wohl aber solch ein viel verachtetes Geschöpf wie der gemeine Flachwurm (Planarian). Der kann Schwanz, Organe, ja sogar seinen Kopf regenerieren, wenn er verletzt ist. „Selbst in kleinste Teile zerlegt, wächst aus jedem Stück wieder ein komplettes Tier“, ist Biologe Dr. Jochen Rink vom Dresdner Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) immer wieder fasziniert. Gemeinsam mit TU-Informatiker Dr. Lutz Brusch will er nun in aufwendigen Supercomputer-Simulationen heraus bekommen, wie der kleine Wurm das schafft.

Chiptorte für gelähmten Kosmologen Hawking

Cambridge, 21. Januar 2013: US-Chipriese Intel hat dem britischen Physiker Stephen Hawking eine besondere Geburtstagstorte gebacken: Intel-Vizepräsident Martin Curley überreichte dem an den Rollstuhl gefesselten Forscher, der am 8. Januar 71 Jahre alt geworden war, eine 300-Millimeter-Siliziumscheibe (Wafer) mit der vielhundertfach in Nanoschrift eingeprägten Botschaft „Happy Birthday Stephen Hawking“.

Supercomputer-Konferenz-Orgas rechnen mit Wachstum in Leipzig

Leipzig, 17. Dezember 2012: Die Organisatoren der internationalen Supercomputer-Konferenz „ISC“ rechnen beim Umzug der Tagung im kommenden Jahr nach Leipzig mit einer neuen Rekordteilnahme. 80 Prozent der Ausstellungsfläche seien bereits ausgebucht, teilte Hauptorganisator Martin Meurer mit. Er reche zur ISC im Juni 2013 in Leipzig mit 170 Ausstellern und über 2500 Teilnehmern. In Hamburg hatte die Konferenz zuletzt 2400 Teilnehmer gezählt.

TU Dresden rüstet für 80 Millionen Euro ihre Computertechnologien auf

Neues Zentrum mit Petaflop-Superrechner erinnert an PC-Pionier Lehmann Dresden, 13. Dezember 2012: Die kürzlich zur Elite-Uni geadelte „Technische Universität Dresden“ (TUD) investiert in den kommenden vier Jahren mindestens 80 Millionen Euro in die Aufrüstung ihrer Computertechnologie-Kompetenzen. So soll an der Nöthnitzer Straße in der Nähe der Informatik-Fakultät und der Physikinstitute der Max-Planck-Gesellschaft für „einen hohen zweistelligen Millionenbetrag“ ein „Lehmann-Zentrum“ für bis zu 500 Mitarbeiter entstehen, wie TUD-Rektor Hans Müller-Steinhagen heute mitteilte. Weitere 15 Millionen Euro steckt die Uni in einen neuen Petaflop-Supercomputer namens „HRSK II“ (für Hochleistungsrechnen-Speicherkomplex), dessen Rechenraum gleichzeitig das erste Modul für das geplante Lehmann-Zentrum ist. Außerdem kündigte der Rektor an, das Datennetz auf dem Uni-Campus „in den nächsten drei, vier Jahren“ für 26 Millionen zu modernisieren, so dass jeder Arbeitsplatz zukünftig mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde (Gbs) versorgt wird. Ab Juli 2013 soll zudem eine 100-Gigabit-Leitung als Teil des Deutschen Forschungsnetzes den Dresdner TU-Campus mit Chemnitz beziehungsweise Freiberg verbinden, damit die sächsischen Hightech- und Spitzenforschungsstandorte schneller Daten austauschen können.

Forschungszentrum Dresden-Rossendorf nimmt Superrechner „Hypnos“ in Betrieb

Dresden, 11. Dezember 2012: Seinen auf 334 Teraflops (Billionen Fließkommarechnungen je Sekunde) aufgerüsteten Supercomputer „Hypnos“ nimmt morgen das „Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR) offiziell in Betrieb. Hypnos verfüge in der nun erreichten letzten Ausbaustufe über rund 7500 klassische Prozessorkerne, etwa 175.000 Grafikprozessorkerne und 30 Terabyte Speicher, teilte die Wissenschaftseinrichtung heute mit. Damit handele es sich um einen der leistungsfähigsten Superrechner Sachsens.

TU Dresden kauft wässrigen Petaflop-Supercomputer von „Bull“

Dresden, 7. Dezember 2012: Die jüngst zur Exzellenz-Uni gekürte Technische Universität Dresden schafft sich einen neuen Petaflop-Supercomputer an. Der „HRSK II“ wird 2013/14 von der Firma „Bull“ installiert, soll mehrere Tausend Xeon-Prozessorkerne von Intel enthalten und im Endausbau eine Leistung von über einer Billiarde Fließkommarechnungen pro Sekunde (Peta-Flops) erreichen. Das teilte das TU-Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) mit.

SGI-Hirn überwacht Twitter-Fieber bei Wahlen und anderen Katastrophen

Salt Lake City, 15. November 2012: Der Supercomputer-Hersteller „SGI” und die Uni Illinois haben eine Technik entwickelt, um die Stimmung der Internet-Gemeinde im Kurznachrichtendienst „Twitter“ in Echtzeit zu analysieren und zu visualisieren. Dieser „Global Twitter Heartbeat“ könne nach Meinung der Ingenieure und Forscher künftig zu einem interessanten demoskopischen Instrument zum Beispiel für Politiker und Manager werden, um bei Wahlen, Naturkatastrophen oder Unternehmenskrisen die Meinungslage im Netz live zu verfolgen – und die Stimmungsreaktionen der elektronisch vernetzen Menge auf neue Maßnahmen binnen Sekunden zu analysieren.

5 Petaflops: „Juqueen“ ist schnellster Superrechner Europas

Jülich, 12. November 2012: Mit fünf Billiarden Fließkomma-Rechnungen je Sekunden (= Petaflops) ist die „Juqueen“ im Forschungszentrum Jülich zum schnellsten Supercomputer Europas und zur Nummer 5 weltweit gekürt worden. Das teilte der Hersteller IBM unter bezug auf die nun veröffentlichte „Top 500“ der weltweit schnellsten Supercomputer mit. Der weltweit stärkster Superrechner ist der „Titan“ in Oak Ridge/USA – ein Cray-System mit 560.000 Prozessorkernen und bis zu 27 Teraflops Leistung.

Vorbild Blutkreislauf: Münchner Supercomputer MUC wird mit Heißwasser gekühlt

München/Mannheim, 18.6.2012: Der weltweit schnellste Supercomputer heißt „Sequoia“, steht in Berkeley und erreicht eine Leistung von über 16 Billiarden Fließkomma-Rechnungen pro Sekunde (Petaflops). Das geht aus der heute auf der Internationalen Supercomputer-Konferenz in Mannheim veröffentlichten „Top 500“ der weltweit schnellsten Supercomputer hervor. Europas schnellster Superrechner ist ein „SuperMUC“ von IBM, kommt auf drei Petaflops, nimmt aber erst im Juli im Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in München offiziell seinen Betrieb auf. Das Besondere am SuperMUC: IBM hat sich bei der Konstruktion am menschlichen Blutkreislauf orientiert und kühlt den Superrechner mit 40 Grad heißen Wasser.

TU Dresden bekomt Petaflop-Computer

Dresden, 11.7.11: Die Technische Universität Dresden (TUD) bekommt 2013 einen neuen Supercomputer mit einer Rechenleistung von etwa einem Petaflop (Billiarden Fließkomma-Operationen je Sekunde). Das teilte das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TUD am Montag mit. Der „HRSK-II“ wird etwa 15 Millionen Euro kosten und soll unter anderem für Strömungsberechnungen, Wetter- und Klimasimulationen, Materialforschung, Elektrodynamik und Bioinformatik eingesetzt werden.