Alle Artikel mit dem Schlagwort: Supercomputer

3D Simulation eines aktiven Materials in einer geometrischen Form, die einer sich teilenden Zelle ähnelt. Abb.: Singh u.a. in: Physics of Fluids (2023) via MPI-CBG

Dresdner schreiben Supercomputer-Code für aktive Bio-Materie

Rechner können nun simulieren, wie sich Zellen und Organe in Raum und Zeit formen Dresden, 21. November 2023. Dresdner Forscher haben einen Code geschrieben, mit dem sich die Entwicklung „aktiver Materie“ in Lebewesen auf Supercomputern simulieren lässt. Damit haben sie einen wichtigen Schlüssel geliefert, wie Zellen, Organe und andere biologische Strukturen entstehen. Das geht aus einer Mitteilung des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden hervor.

Der neue Supercomputer der TU Dresden. Im hochabgesicherten Server-Raum ist noch viel Platz für Erweiterungen. Foto: Heiko Weckbrodt

80 Millionen für Supercomputer in Dresden

TU Dresden bekommt ein Zentrum für „Nationales Hochleistungsrechnen“ Dresden, 15. November 2020. Die Technische Universität Dresden (TUD) und sieben weitere Unis bilden künftig gemeinsam ein Supercomputernetzwerk für „Nationales Hochleistungsrechnen“ (NHR) und bekommt dafür neue Millionenzuschüsse von Bund und Ländern. Das geht aus Mitteilungen der TUD und der „Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz“ (GWK) hervor.

Die Scads-Forscher wollen den Supercomputer-Komplex der TU Dresden nutzen, um neue KI-Technologien zu entwickeln. Foto: Robert Gommlich für die TUD

TU Dresden rüstet Supercomputer für sechs Millionen Euro auf

Mehr Rechenkraft für Datenanalysten und künstliche Intelligenzen Dresden, 18. Mai 2020. Spezialisten der TU Dresden haben den Hochleistungsrechner der Universität in den vergangenen zwei Monaten für vier Millionen Euro ausgebaut. Hinzu kommen bald weitere Komponenten für rund zwei Millionen Euro. Das hat Prof. Wolfgang Nagel mitgeteilt, der das Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) der TU Dresden leitet. Weitere Ausbauschritte seien für 2021 geplant.

Das Exzellenzcluster Ceti an der TU Dresden widmet sich dem intuitiven Miteinander von Mensch und Maschine. Foto: CeTI_Technisches-Design TU-Dresden.

„Hotspot der Digitalisierung“: TU Dresden plant neues Lehmann-Zentrum II

50 Millionen Euro teurer Software- und Hightech-Komplex soll 2024 fertig sein Dresden, 7. Oktober 2019. Nach dem Supercomputer-Komplex bekommt die TU Dresden ein zweites Lehmann-Zentrum für Digitalisierungsprojekte. „Lehmann II“ soll am Südende des Uni-Campus’, in zweiter Baureihe an der Nöthnitzer Straße entstehen. Das geht aus einer Ausschreibung des „Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement“ (SIB) sowie einer Auskunft des sächsischen Finanzministeriums hervor. „Wir haben jetzt grünes Licht für die Planungen“, bestätigte auch Forschungs-Prorektor Prof. Gerhard Rödel auf Anfrage.

„Hier stecken elf Jahre Entwicklung drin“, sagt Prof. Christian Mayr von der Technischen Universität Dresden (TUD) über den Neurocomputer „NMPM1“, den Forscher der Unis Heidelberg und Dresden gemeinsam im „Human Brain Project“ und den Vorgängerprojekten FACETS und BrainScaleS entwickelt haben. Foto (bearbeitet, freigestellt): Heiko Weckbrodt

Dresdner Forscher wollen Gehirn-Superrechner bauen

„SpiNNaker2“-Chips sollen bei Globalfoundries produziert werden Dresden, 12 September 2019. Die Dresdner Neuro-Mikroelektroniker bauen ihre Versuche aus, das menschliche Gehirn durch innovative Computertechnik nachzubauen: Mit dem „SpiNNaker2“ wollen sie an der TU Dresden einen Supercomputer mit bis zu zehn Millionen Rechenkernen konstruieren, die die Neuronen-Netzwerke eines Gehirns nahezu vollständig simulieren können. Die sächsische Landesregierung wird dafür acht Millionen Euro zuschießen.

Der neue Supercomputer der TU Dresden. Im hochabgesicherten Server-Raum ist noch viel Platz für Erweiterungen. Foto: Heiko Weckbrodt

TU Dresden rüstet Superrechner auf

Computer wird für 10 Millionen Euro zum Datenanalysten ausgebaut Dresden, 12. Juni 2016. Die Forscher der TU Dresden wollen ihren neuen Supercomputer „HRSK II“, den sie erst vor einem Jahr eingeschaltet hatten, bis 2018 für zehn Millionen Euro ausbauen. Das geht aus Angaben von Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) und Professor Wolfgang Nagel vom „Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen“ (ZIH) am Rande der studentischen Projektschau „Output.DD“ hervor.

In den Laboren der Wissenschaftler können die Besucher in Mikro- und Nanowelten eintauchen, die dem Auge sonst verborgten bleiben. Netzwerk "Dresden - Stadt der Wissenschaften"

Wissenschaftsnacht Dresden zwischen Protonen und Gummi-Euter

Unter der Devise „Nachtaktiv“ locken Forscher am 3. Juli mit Shows, Experimenten und Mord Dresden, 15. Juni 2015. Wie kann ich mit meine ganz persönliche Spaghetti-Gabel zurechtbasteln? Kann ich mich mit Geheimbotschaften gegen Schnüffler schützen? Wie entsteht eigentlich Krypto-Geld? Und: Was passiert, wenn einem schlafenden Physiker ein Apfel auf den Kopf fällt? Antworten auf diese und andere Fragen können Neugierige während der Dresdner Wissenschaftsnacht finden – am 3. Juli von 18 bis 1 Uhr. Die Forscher, Ingenieure, Erfinder und Künstler der Dresdner Hochschulen, Institute und Wissenschafts-Unternehmen haben für diesmal unter der Devise „Nachtaktiv“ über 540 Shows, Experimente, Vorträge, Führungen, Filme und andere Veranstaltungen vorbereitet.

Eben noch Science-Fiction, vielleicht aber schon bald gängige Praxis: So wie hier der Comic-Turboforscher "Iron Man" setzen immer mehr Wissenschaftler Supercomputer und Simulationen ein, um neue erstaunliche Materialien zu entwickeln. Abb.: Paramount

Supercomputer als Turbo für neue Hightech-Werkstoffe

TU-Forscher Cuniberti: Simulationen werden Innovationszyklen spürbar verkürzen Dresden, 15. Mai 2015: Supercomputer werden die Entwicklung neuer Hightech-Werkstoffe in den nächsten Jahren deutlich beschleunigen. Das hat der Dresdner Nanotechnologe Prof. Gianaurelio Cuniberti zum Start des neuen Superrechnern „HRSK II“ an der TU Dresden prognostiziert. Habe es im Laufe des 20. Jahrhundert oft 20 Jahre und mehr gedauert, um bahnbrechende neue Werkstoffe wie Teflon, Lithium-Elektroden für Akkus oder Gallium-Arsenid-Halbleiter in die praktische Anwendung zu überführen, werde es durch Computersimulationen künftig möglich sein, diese Innovationszyklen drastisch zu verkürzen. Die dabei entwickelten Hightech-Materialien sollen der Medizin, den Automobilbau, die Energietechnik und viele weitere Wissenschafts- und Wirtschaftssektoren in Deutschland und Europa einen deutlichen Vorsprung verschaffen.

Der neue Supercomputer der TU Dresden. Im hochabgesicherten Server-Raum ist noch viel Platz für Erweiterungen. Foto: Heiko Weckbrodt

TU Dresden schaltet neuen Supercomputer ein

35.000 Prozessorkerne büffeln nun an neuen Werkstoffen, Autos, Maschinen und Bio-Aufgaben Dresden, 13. Mai 2015. Die Technische Universität Dresden hat heute ihren neuen Supercomputer-Komplex „HRSK II“ eingeschaltet. Der wassergekühlte Rechner arbeitet mit 35.000 Prozessorkernen. Im Endausbau soll er 43.000 Prozessorkerne umfassen und 1,5 Billiarden Fließkomma-Rechnungen pro Sekunde (Petaflops) schaffen. „Supercomputer sind wichtige Innovationstreiber für den Automobil- und Maschinenbau, für die Medizin und viele andere Bereiche“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU), bevor sie auf den (eher symbolischen) dicken grünen Einschaltknopf für das Elektronenhirn drückte. Der Rechner werde zweifellos den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Sachsen spürbar stärken.

So ähnlich wird der neue TU-Supercomputer der Petaflop-Liga aussehen, mit dem zum Beispiel neue Materialien, Medikamente und Fahrzeuge simuliert werden sollen. Foto: Dieter Both, Bull

TU Dresden startet Petaflop-Supercomputer

Sachsen hat 60 Millionen Euro investiert Dresden, 6. Mai 2015: Der neue Supercomputer der TU Dresden, der im Endausbau mehr als eine Billiarde Fließkomma-Rechnungen pro Sekunde (Petaflops) schaffen soll, nähert sich dem Start: Am 13. Mai 2015 wird Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) das eigens dafür errichtete „Lehmann-Zentrum“ an der Nöthnitzer Straße in Dresden an Prof. Wolfgang E. Nagel, den Direktor des TU-Zentrums für Informationsdienste und Hochleistungsrechner (ZIH), übergeben. Das hat das Finanzministerium als Bauherr angekündigt.

Eva-Maria Stange. Foto: Götz Schleser

Stange: Müssen sächsische Hochschulen jetzt zukunftssicher machen

Sachsens Wissenschaftsministerin im Oiger-Interview Dresden, 3. Februar 2015: Für eine neue Biotech-Offensive des Landes sieht die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) derzeit keinen Spielraum – spricht sich aber für Förderschwerpunkte in der Mikroelektronik, Energiespeicher- und Ressourcen-Forschung aus. Die sächsischen Hochschulen sollen bis 2025 von weiteren Stellenkürzungen verschont bleiben und bis dahin so profiliert sein, dass sie auch das Ende zahlreicher Förderprogramme verkraften können. Zudem will Stange gegen den Trend hin zu immer kürzer befristeten Forscherstellen an den Unis vorgehen. „Oiger“-Redakteur Heiko Weckbrodt hat sie in einem Interview dazu befragt: Oiger: Welche Prioritäten wollen Sie in der Hochschul- und Wissenschaftspolitik setzen? Eva Maria Stange: Eines der größten Vorhaben wird eine neue Hochschul-Entwicklungsplanung ohne Stellenabbau und für einen recht langen Zeitraum von acht Jahren sein, von 2017 bis 2025. Wir müssen unsere Hochschulen jetzt zukunftsfähig machen, denn zwischen 2020 und 2025 versiegen viele Förderquellen: der Hochschulpakt, die EFRE- und ESF-Mittel von der EU, die Exzellenzinitiative…

TU Dresden sucht mit Computerhilfe nach neuen Werkstoffen

DNA trifft Graphen: Uni gründet Exzellenzzentrum DCCMS Dresden, 20. November 2013: Als weiteren Baustein ihrer Exzellenz-Strategie richtet die TU Dresden in der kommenden Woche ein neues Zentrum für computergestützte Materialwissenschaft ein. Die Uni-Leitung will durch das „Dresden Center for Computational Materials Science“ (DCCMS) Dresdens Ruf als eine europäische Forschungs-Hochburg für innovative Werkstoffe ausbauen. Finanziert wird das auf zunächst vier Jahre ausgelegte Zentrum durch einen Teil der Exzellenz-Fördergelder, die der Bund der TU Dresden zugesprochen hatte.

IBM setzt für Supercomputer auf Nvidias Grafikkraft

Denver, 19. November 2013: IBM will in seine Supercomputer künftig verstärkt Tesla-Grafikprozessoren von Nvidia einsetzen statt klassische Rechenprozessoren. So sollen die Funktionen der Tesla-Prozessoren – die eigentlich für Grafikkarten entwickelt wurden – in IBMs nächste Prozessorgeneration „Power8“ integriert werden, wie Nvidia und IBM heute zur Supercomputer-Konferenz in Denver mitteilten.

Junge Rossendorfer simulieren kosmische Hochenergie-Spucke

Rekordverdächtige Computerrechnung für Bell-Preis nominiert Manchmal wirken Wolken am Himmel ganz seltsam, als ob ein Kind dort spiralige Wellen malen würde. Was einfach aussieht, ist das Produkt komplizierter Prozesse, bei denen zwei Strömungen aufeinandertreffen und eine „Kelvin-Helmholtz-Instabilität“ erzeugen. Die entsteht auch, wenn sich Meer und Wind zu Gischt vereinen. Selbst auf dem Riesenplaneten Saturn haben Astronomen solche Formationen ebenfalls schon ausgemacht.

Richtkrone für Dresdner Petaflop-Supercomputer

60 Millionen Euro teurer Rechnerkomplex für TU Dresden, 14. November 2013: Der 60 Millionen Euro teure Supercomputer-Komplex der Technischen Universität Dresden nimmt Formen an: Die Bauarbeiter und Auftraggeber feierten heute das Richtfest für den quaderförmigen „Hochleistungsrechner-/Speicherkomplex HRSK-II“ hinter der Informatik-Fakultät an der Nöthnitzer Straße. Im September 2014 soll das rund 45 Millionen Euro teure Gebäude fertig sein, dann beginnt die Installation des etwa 15 Millionen Euro teuren Petaflop-Supercomputers von Bull samt Speicherbänken.