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Menschlicher Verstand in Silizium: „Human Brain Project“ berichtet auf Supercomputerkonferenz ISC

Abb.: ISC

Abb.: ISC

Leipzig/Lausanne/Dresden, 21. Februar 2013: Das europäische Forschungsvorhaben „The Human Brain Project“, das mit milliardenschwerer EU-Förderung den menschlichen Verstand im Computer simulieren und schließlich zu gehirnähnlichen Silizium-Chips führen soll (Der Oiger berichtete), wird ab sofort seine Fortschritte jährlich auf der Supercomputerkonferenz ISC vorstellen. Das kündigte Prof. Martin Meuer vom ISC-Organisationskomitee an. Der federführende Neurowissenschaftler Henry Markram von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne will das Projekt erstmals auf der ISC 2013 am 18. Juni in Leipzig präsentieren.

EU fördert Projekt bis 2023 mit 1,2 Milliarden Euro

„The Human Brain Project“ ist neben der Erforschung des Superwerkstoffs Graphen eines von zwei Flaggschiffprojekten der EU. Die Europäische Kommission will es bis 2023 mit insgesamt 1,19 Milliarden Euro fördern. Beteiligt sind über 80 internationale Forschungseinrichtungen, darunter auch die TU Dresden.

Wissenschaftler erklären das Flaggschiffprojekt (Video: Human Brain Project):

Bahnbrechende Erkenntnisse über Gehirn erhofft

Wissenschaft und Wirtschaft erhoffen sich von dem Projekt bahnbrechende Erkenntnisse über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns auf allen Ebenen, aber auch Fortschritte in der Medizin und Robotik. Auch in den USA gibt es ähnliche Forschungen, unter anderem bei IBM. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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