Alle Artikel mit dem Schlagwort: struktur

Mit der atomarern Ätz-Spalt-Technik von Alixlabs bearbeiteter Wafer. Foto: Alixlab

Neue Chipstruktur-Technologie von Alixlabs besteht Praxistests in Dresden

Schweden wollen die Mikroelektronik mit Ätz-Spalt-Technik bis in Ångström-Dimensionen führen Lund/Dresden, 12. September 2024. Mit einer neuen, „APS“ genannten Kombination aus Ätz- und Spaltprozessen will das schwedisch-sächsische Mikroelektronik-Unternehmen „Alixlabs“ aus Lund besonders feine Chipstrukturen auch ohne extrem teure Extrem-Ultraviolett-Belichter (EUV) erzeugen. Einen wichtigen Schritt zu einem breiten Einsatz in der Halbleiter-Industrie haben die Ingenieure nun geschafft: In der Testchipfabrik des Fraunhofer-Nanoelektronikzentrums CNT in Dresden haben sie nachgewiesen, dass ihre Technologie auf den branchenüblichen Siliziumscheiben (Wafer) mit 300 Millimetern Durchmesser funktioniert. Darauf hat Alixlabs-Chef Jonas Sundqvist hingewiesen.

Die sächsische Staatssekretärin Ines Fröhlich testete die Speechmind-KI bei einem Test-Bewerbungsgespräch. Foto: Heiko Weckbrodt

KI als Protokollantin und „Headhunter“

Dresdner Firma „Speechmind“ lernt Künstliche Intelligenz an, Sitzungen und Bewerbungsgespräche auszuwerten Dresden, 17. Juli 2024. Künstliche Intelligenz (KI) ist inzwischen nun auch als Protokollantin und Personal-Rekrutiererin im Einsatz: Das junge Dresdner Unternehmen „Speechmind“ trainiert ihre KIs darauf, beispielsweise Mitschriften von Sitzungen und Bewerbergesprächen zu erstellen, diese Protokolle dann auch gleich noch zu ordnen und vorauszuwerten.

Die Visualisierung verdeutlicht unter der Nanolupe, wie unterschiedliche Oberflächen beeinflussen, wie schnell sich Bläschen in einer siedenden Flüssigkeit lösen. Grafik: Blaurock für das HZDR

Nanorillen für mehr Wasserstoff-Ausbeute

Rossendorfer Forscher wollen mit neuem Computermodell Blasenbildung in Elektrolyseuren und Computerchip-Kühlern verbessern Dresden, 18. November 2022. Besonders ausgefeilte Nano-Rillen im Reaktorstapel sollen die Wasserstoff-Ausbeute in Elektrolyseuren künftig erhöhen. Daran forscht derzeit ein deutsch-chinesisches Team um Prof. Uwe Hampel und Dr. Wei Ding vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Damit lasse sich womöglich „das Ablösen von Gasbläschen beim Sieden deutlich beschleunigen“, erläutert Wei Ding. „Mit Hilfe unserer neuen Theorie lassen sich solche Strukturierungen nun detaillierter maßschneidern – ein Projekt, an dem wir bereits arbeiten.“