Alle Artikel mit dem Schlagwort: Satelliten

Die Visualisierung zeigt, wie sich die Ingenieure den jahrzehntelangen Flug der Sonden mit elektrischen Ionenantrieben vorstellen. Visualisierung: The Aerospace Corporation

Dresdner Morpheus soll Einstein-Ring jenseits des Sonnensystems bauen

Raumfahrt-Ausgründung der TU Dresden bekommt Geld von Risikokapitalisten – und kurbelt nun Massenproduktion seiner Nano-Ionentriebwerke an Dresden, 26. August 2020. Sächsische Raumfahrt-Technologie wird der Menschheit voraussichtlich helfen, die Grenzen unseres Sonnensystems zu überwinden und Schwerkraft-Fotos ferner Welten zu schießen: Die kalifornische Forschungsorganisation „The Aerospace Corporation“ hat inzwischen nämlich die innovativen Nano-Ionentriebwerke Dresdner Raumfahrt-Firma „Morpheus Space“ als Schlüsseltechnologie für die geplante Nasa-Mission „Solar Gravity Lens“ (Solar Gravitationslinse) ausgesucht. Das hat Morpheus-Gründer Daniel Bock auf Anfrage mitgeteilt. Um die Massenproduktion der neuartigen Antriebe in Dresden aufzubauen und die Uni-Ausgründung personell aufzustocken, hat Morpheus nun Investitionsgelder von internationalen Risikokapitalisten eingesammelt.

Schwarm umkreist Erde: Kippt unser Magnetschutzschild?

Erdorbit/Plessezk, 24. November 2013: Ein Schwarm aus drei Rüsselschwein-ähnlichen Satelliten sind vom nordrussischen Weltraumbahnhof Plessezk an der Spitze einer Rockot-Rakete gestartet und nähern sich derzeit ihrer Erdumlaufbahn. Dort will die europäische Raumfahrtbehörde den Schwarm in den kommenden vier Jahren nutzen, um Schwächen im kosmischen Schutzschild der Erde auszumachen. Denn viele Geophysiker gehen davon aus, dass das Erdmagnetfeld dabei ist, sich umzupolarisieren.

Polareis schrumpft schneller

Studie: Schmelztempo seit 90er Jahren mehr als verdreifacht Grönland/Antarktis, 1. Dezember 2012: Die Eisschmelze an beiden Erdpolen hat sich in den vergangenen 20 Jahren deutlich beschleunigt. Das haben neue vergleichende Messungen von Satelliten der US-Raumfahrtbehörde NASA und der europäischen ESA ergeben. Laut der gemeinsamen Studie von 47 Wissenschaftlern aus 26 Forschungseinrichtungen verlieren die Eispanzer über Grönland und über der Antarktis jetzt Eis in einer Menge, die einem jährlichen Anstieg der globalen Meerespegel um einen knappen Millimeter entsprechen. Damit schmilzt das Polareis inzwischen mehr als drei Mal so schnell wie in den 1990ern, als die Eisschmelze einem jährlichen Meerespegel-Anstieg um 0,27 Millimeter entsprach.