Pegida-Debatte: Arnhold-Institut in Dresden geplant
Ministerin Stange reagiert auf Vorstoß von Konkurrent Ulbig Dresden, 17. April 2015: Sachsens Wissenschafts-Ministerin Eva Maria Stange (SPD) versucht ihrem Konkurrenten um den Oberbürgermeister-Sessel im Dresdner Rathaus, Innenminister Markus Ulbig (CDU), den Wind aus den Segeln zu nehmen: Einen Tag, nachdem Ulbig auf einer CDU-Veranstaltung vorgeschlagen hatte, in Dresden ein Institut zu gründen, das die Hintergründe der asylkritischen „Pegida“-Bewegung erforschen soll (Der Oiger berichtete), kündigte Stange ein neues geisteswissenschaftliches Institut an der TU Dresden an: ein „Henry-Arnhold-Institut für Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Was genau die Forscher dann dort treiben, stufte die Ministerin als Sache der Wissenschaftsfreiheit ein – stellte das Projekt aber ausdrücklich in den Kontext von Pegida.