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Die Roboterhaut von Bebop ist hier rot und überzieht die "Fingerspitzen" der Roboterhand. Die virtuellen Fingerspitzen oben im Bild visualisieren das taktile "Gefühl" des Roboters, wenn er eine Kugel oder einen Apfel greift. Abb.: Bebop Sensors

Bebop stellt Roboterhaut vor

US-Sensorfirma will vor humanoiden Robotern ein Tastgefühl geben Berkeley/Chemnitz, 15. Mai 2022. Damit sich Roboter künftig besser in menschlichen Umgebungen wie Pflegeheimen oder Haushalten zurechtfinden, gibt ihnen das kalifornische Sensor-Unternehmen „Bebop“ aus Berkeley nun eine eigene Roboterhaut. Diese millimeterdünne Textilhaut mit eingebetteten Sensoren kann laut Unternehmens-Angaben den Robotern ein ähnliches Tastgefühl geben wie einem Menschen, wenn er eine Klinke drückt, nach einem Apfel fasst oder einen Menschen berührt. Die künstliche Haut soll sich auch für Prothesen eignen.

Koboter - also kollaborative Roboter, die mit Menschen ohne Zaun zusammenarbeiten - sind zwar immer noch Nischenprodukte, doch dieser Teilmarkt wächst derzeit besonders dynamisch- Hier das Cobot-Modell "Yumi" von ABB. Foto: ABB / IFR

Wirtschaft setzt gegen Fachkräftemangel denn auf Roboter als auf Zuwanderung

Ifo-Forscher rechnet Scherbewegung in Ostdeutschland Dresden, 23. Dezember 2021. Der Arbeitskräftemangel wird sich in Ostdeutschland in den nächsten Jahren nicht nur verschärfen, sondern auch auseinanderscheren. Das hat Prof. Joachim Ragnitz vom Ifo-Institut in Dresden prognostiziert. In ländlichen Regionen wird es demnach für Unternehmen immer schwerer, offene Stellen zu besetzen, auch weil Leuchttürme wie Dresden, Leipzig oder Jena mit höheren Löhnen und attraktiveren Lebens-. und Arbeitsbedingungen jüngere Absolventen an sich ziehen. „Das wird weiter auseinanderdriften“, sagte er. Und die Wirtschaft in Sachsen und ganz Deutschland werde wahrscheinlich eher mit Automatisierung und Rationalisierung reagieren statt auf Zuwanderung zu setzen, um den wachsenden Fachkräftemangel zu entspannen.