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Jeder zweite Medizinstudent liebäugelt mit Landarzt-Leben

Uni Leipzig gründet Institut für Allgemeinmedizin Leipzig, 8. November 2023. Zwar warnen viele Gesundheitspolitiker immer wieder vor dem Landarztmangel. Doch eigentlich ist das Berufsbild gar nicht so unbeliebt wie oft gedacht: Laut einer Befragung des Jahrgangs 2022 an der Uni Leipzig können sich 50,5 Prozent der Medizinstudenten und -studentinnen vorstellen, künftig als Landarzt zu arbeiten. Mit Blick auf eine alternde und insgesamt – zumindest in den Dörfern – eher schrumpfende Gesellschaft gilt der Landarzt-Nachwuchs als besonders wichtige Herausforderungen gerade auch in Sachsen. Daher hat die Universität Leipzig nun ein Institut für Allgemeinmedizin gegründet, um den wachsenden Herausforderungen des demografischen Wandels zu begegnen.

Medizinstudenten an der an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden. Künftig wollen die Dresdner Professoren auch in Chemnitz Studenten unterrichten. Foto: Stephan Wiegand für die TUD

Gegen Ärztemangel: TU Dresden bildet Mediziner nun auch in Chemnitz aus

Das Modellprojekt „MEDiC“ ist für 50 Studenten ausgelegt. Dresden/Chemnitz, 10. April 2020. Um mehr Ärzte in Sachsen auch dezentral ausbilden zu können, startet die TU Dresden im Wintersemester 2020/21 einen externen Studiengang an der TU Chemnitz. Das haben die Dresdner Uni und das Klinikum Chemnitz nun angekündigt. Der Modell-Studiengang „MEDiC“ wird 50 Studienplätze umfassen. Die Idee dabei ist, angehenden Medizinern eine Ausbildung in der Region zu ermöglichen, in der sie gerne leben wollen.