Alle Artikel mit dem Schlagwort: Marktanteil

Browser-Markt: Apple und Google legen zu

Aliso Viejo, 2.8.2011: Microsofts Browser bleibt zwar Platzhirsch im Internet, verliert aber peu à  peu Anteile an die Herausforderer Apple und Google. Das berichtet „pcwelt.de“ unter Berufung auf die Netzanalysen von „Netapplications“ (Aliso Viejo/USA). Demnach sank der Marktanteil des Internet Explorers seit September 2010 von fast 60 Prozent auf nun 52,71 Prozent. Der „Firefox“ verlor im gleichen Zeitraum leicht von knapp 23 auf 21,5 Prozent. Dagegen legte Apples „Safari“ von 5,3 auf 8,1 Prozent zu und Googles „Chrome“ von acht auf 13,5 Prozent. „Opera“ fiel unter zwei Prozent. Insbesondere der „Safari“-Zuwachs dürfte auf den Markterfolg der neueren Apple-Rechner sowie von iPad und iPhone zurückzuführen sein: Von allen Computern, die Im Internet unterwegs sind, haben laut den Netzanalysten 87,6 Prozent (-2,5 Prozentpunkte) ein Windows-Betriebssystem. Mac & Co. sind dagegen zwar weiter Spartensysteme, legen aber zu: Apples iOS, das vor allem in iPads und iPhones aufgespielt ist, verdoppelte seinen Marktanteil auf drei Prozent, Mac-OS-Rechner erreichen nun einen Anteil von 5,6 Prozent (9/2010: fünf Prozent). Der Zuwachs für den „Chrome“ könnte damit zu tun haben, dass nun immer mehr Smartphones …

AMD gewinnt Marktanteile

Sunnyvale/Cave Creek, 25.7.11: AMD (Sunnyvale) hat im vergangenen Quartal seinen Anteil im Prozessormarkt ausweiten können. Das berichtet „Heise“ unter Berufung auf einen Analyse des Marktforschungsunternehmens „Mercury Research“ in Cave Creek. Demnach stieg AMDs Anteil am Markt für Windows-kompatible CPUs von 17,8 auf 19,4 Prozent, während der Anteil von Branchenprimus Intel von 81,3 auf 79,9 Prozent sank. Schon vor vielen Jahren hatte sich AMD einen Marktanteil von 30 Prozent zum Ziel gesteckt, dieses aber selbst in besten Athlon-Zeiten nie ganz erreicht. Laut „Mercury Research“ stieg die Nachfrage nach preiswerten Computern und davon profitierte AMD, das billigere Prozessoren als Intel anbietet. Zudem hat sich die neue „Fusion“-Reihe erfolgreich am Markt etabliert, in die AMD nun Grafikkartenkerne der vor fünf Jahren übernommen Firma ATI integriert hat. Da AMD seine  eigenen Werke vor zwei Jahren verkauft hatte und seitdem als „fabless Company“ agiert, lässt das Unternehmen seine Fusion-CPUs teils bei Globalfoundries Dresden, teils bei dessen Konkurrent TSMC fertigen.

Apple nun Marktführer bei Computertelefonen

Boston, 30.7.11: Vier Jahre nach dem ersten iPhone hat Apple nun die unbestrittene Marktführerschaft bei den Smartphones (Computertelefonen) übernommen und Nokia vom Thron gestoßen: Laut einem Bericht des Bostoner Unternehmens „Strategy Analytics“ hat Apple im vergangenen Quartal seinen Marktanteil auf 18,5 Prozent (Vorjahr: 13,5 Prozent) gesteigert. Es folgen Samsung mit 17, 5 % (Vorjahr: 5 %) und Nokia mit 15,2 % (38,1 %). Insgesamt erreichte der weltweite Smartphone-Verkauf im II. Quartal 2011 einen Rekordwert von 110 Millionen Computertelefonen. Bei den klassischen Handys bleibt Nokia zwar mit 24,2 % (= 88,5 Millionen Geräte) Marktführer, hat aber auch hier Terrain eingebüßt. Laut Marktbeobachtern haben die Finnen den Trendwechsel vom Handy zum Computerhandy weitgehend verschlafen. Nokia will sich nun bei seinen Smartphones vom eigenen Betriebssystem verabschieden und auf „Windows Phone 7“ setzen. Das neue Microsoft-Betriebssystem wird bereits bei Samsung und HTC eingesetzt, diese Hersteller bieten aber auch Smartphones mit Googles Konkurrenzsystem „Android“ ein. Apple setzt hingegen ganz auf das eigene „iOS“. Quellen: Strategy Analytics, Business Wire, Heise

Solarfabriken stornieren Investitionen: Roth & Rau erwartet Verluste

Hohenstein-Ernstthal, 21.7.11: Wohl ein weiteres Indiz für das Ende des Solarbooms: Weil viele Photovoltaik-Modulhersteller wegen sinkender Nachfrage ihre Ausbaupläne einfrieren, hat der sächsische Solarfabrik-Ausrüster Roth & Rau in Hohenstein-Ernstthal eine Verlustwarnung ausgeben: Statt des erwarteten Gewinns gehe man nun von einem „geringerem Konzernumsatz und einem deutlich negativen EBIT“ aus, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Zwar seien „im zweiten Quartal 2011 neue Aufträge mit einem Volumen von rund 29 Millionen Euro eingegangen, dem standen jedoch Stornierungen in Höhe von 17 Millionen Euro gegenüber“, hieß es weiter. Roth & Rau war bereits im vergangenen Jahr mit knapp 26 Millionen Euro in die roten Zahlen gerutscht, hatte jedoch nach einem Restrukturierungsprogramm, das unter anderem Entlassungen und das Ende für besonders ehrgeizige Geschäftsfelder vorsah, eine Rückkehr in die Gewinnzone in diesem Jahr erwartet. Das Unternehmen wird derzeit vom Schweizer Solarzulieferer Meyer Burger übernommen. Ein Hintergrund der schwierigen Situation deutscher Ausrüster: Der Weltmarktanteil deutscher Solarfabriken ist in den fünf vergangenen Jahren drastisch gesunken, von 50 auf 21 Prozent. Dafür stieg der Anteil Chinas – das deutlich billiger anbietet – …