Alle Artikel mit dem Schlagwort: Intel

 

Der Core i7 3960x EE sitzt auf dem neuen LGA-2011-Sockel. Abb.: Intel

Abb.: Intel

Intel wurde 1968 im kalifornischen „Silicon Valley“ gegründet und ist heute der weltweit größte Halbleiterkonzern. Hauptprodukte sind PC- und Notebook-Prozessoren.

Wafer mit 3D-XPoint-Speichergittern. Foto: Intel

1000 Mal schneller als Chip-Festplatten

Intel und Micron stellen neue Gitter-Speichertechnologie vor Santa Clara, 29. Juli 2015. Eine neue nichtflüchtige Speichertechnologie, die 1000 Mal schneller als heutige Chipfestplatten auf NAND-Basis („SSD“) sein soll, und auch deren Lebensdauer drastisch ausdehnt, haben nun Intel und Micron vorgestellt. Diese „3D XPoint“-Technologie habe das Potenzial, Gen-Analysen, Computerspiele, die Interaktionen in „Sozialen Netzwerken“ und die Abwehr digitaler Betrüger zu revolutionieren, sind die Vertreter der beiden US-Halbleiterkonzerne überzeugt. Die Produktion dieser völlig neuartigen Speicher habe bereits begonnen.

Vereinfachte Ansicht vom Aufbau eines klasissischen Transistors (links) und eines FD-SOI-Transistors. Grafik: hw

Was ist eigentlich ein FD-SOI-Transistor?

Dresden, 12. Juli 2015. Der Chiphersteller Globalfoundries hat heute angekündigt, bis 2017 eine Viertelmilliarde Dollar in sein Dresdner Werk zu investieren, um dort künftig FD-SOI-Halbleiter (Codename: 22FDX) herstellen zu können. Was aber steckt eigentlich hinter diesen kryptischen Kürzeln? Hier eine vereinfachte Erläuterung:

Honeypot. Abb.: hw

Mehr Honigtöpfe für Hacker

Intel und Telekom wollen Angriffs-Frühwarnsystem aufbauen Bonn, 30. Juni 2015. Die Deutsche Telekom und der US-Chipkonzern Intel wollen gemeinsam ein Frühwarnsystem im Internet entwickeln, das Kunden in Echtzeit vor nahenden Cyber-Angriffswellen warnt. Als Sensoren sollen dabei „Honeypots“ (Hönigtöpfe) dienen: Fallen, die Cyberkriminellen verwundbare Rechner vorgaukeln.

Dresden hat sich inzwischen einen guten Ruf in der Mobilfunk-Forschung erarbeitet. Wenn Intel demnächst sein Entwicklungszentrum an den Elbhängen schließt, könnte es auch zu neuen Ausgründungen kommen. Fotos: Intel (X3-Atom-Prozessor mit LTE-Funktion), hw, Montage: hw

Nach Intel-Aus in Dresden steht Ausgründung zur Debatte

Fürs Entwickler-Team wäre dieser Weg nichts Neues Dresden, 28. Mai 2015. Nachdem Intel angekündigt hat, sein Entwicklungszentrum für Mobilfunk-Chips in Dresden zu schließen, ist noch unsicher, wie es dort weitergeht. So ist noch nicht klar, wieviele aus dem 130-köpfigen Entwicklerteam dem Angebot des US-Konzerns folgen werden, zu den Intel-Sandorten in München oder Nürnberg zu wechseln. Auch eine Ausgründung mit einer eigenen Firma sei nicht ausgeschlossen, erklärte auf Oiger-Anfrage eine Insider-Quelle, die nicht namentlich genannt werden möchte. Diesen Weg hatten die Dresdner bereits einmal gewählt, als NXP das Vorgänger-Unternehmen eindampfte.

Über 100 Ingenieure und andere Mitarbeiter tüftelten bisher im Intel-Entwicklungszentrum am Waldschlösschen-Areal in Dresden an Mobilfunk-Chips. Nun will sich der US-Konzern aus Dresden zurückziehen und das Zentrum schließen. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Intel schließt Entwicklungszentrum in Dresden

Über 100 Mitarbeiter forschten dort bisher an Mobilfunk-Chips Dresden, 26. Mai 2015. Der US-Halbleiterkonzern Intel schließt sein Entwicklungszentrum für Mobilfunk-Chips in Dresden. Das bestätigte der deutsche Intel-Sprecher Florian Ranner auf Oiger-Anfrage. Die über 100 Mitarbeiter – vor allem Software-Experten und Entwicklungsingenieure – sollen das Angebot bekommen, an andere Intel-Standorte zu wechseln. Der sächsische Hightech-Verband „Silicon Saxony“ bedauert die Entscheidung des Elektronikkonzerns. Ähnlich äußerte sich Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP): Damit gehe leider eine Facette für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Dresden verloren.

Der Core i7 3960x EE sitzt auf dem neuen LGA-2011-Sockel. Abb.: Intel

PC-Markt schwach: Intel-Umsatz stagniert

Santa Clara, 15. April 2015: Der wieder schwächelnde PC-Markt hat sich nun erwartungsgemäß auch auf Intel ausgewirkt: Der Umsatz des weltweit größten Halbleiterkonzerns aus Santa Clara stagnierte im ersten Quartal 2015 bei 12,8 Milliarden Dollar (12,1 Milliarden Euro) im Vergleich zum 1. Quartal 2014. Immerhin hat sich Intels Nettogewinn um 3 % auf zwei Milliarden Dollar (1,89 Mrd. €) erhöht. Das geht aus dem heute veröffentlichen Quartalsbericht hervor. Intel-Chef rechnet damit, dass sich die Stagnation das ganze Jahr über fortsetzen wird.

Die US-Mikroelektronik - hier ein Intel-Wafer - dominiert mit 55 % Anteil ganz klar den Halbleiter-Weltmarkt. Europas Antel wrd auf nur 6 % geschätzt. Foto: Intel

Europas Mikroelektronik mit nur 6 % Weltmarkt-Anteil

IC Insights rechnet mit leichter Erhöhung Scottsdale, 3. April 2015: Welch geringe Rolle die europäische Mikroelektronik im globalen Maßstab spielt, zeigt eine Analyse des US-Marktforschungsunternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona. Demnach haben Halbleiter-Konzerne mit Hauptsitz in Europa lediglich sechs Prozent Weltmarkt-Anteil – und damit ein ganzes Stück weniger, als von der EU immer wieder geschätzt. Absolut dominant sind die US-Halbleiterunternehmen mit 55 % Weltmarktanteil.

Die ersten Muster der 3D-NAND-Speicher für SSDs. Foto: Intel

3,5 Terabyte in einem Kaugummi

3D-Speicher von Intel und Micron sollen Kapazität von Chip-Festplatten deutlich vergrößern Santa Clara, 26. März 2015: Intel und Micron haben heute 3D-Chips vorgestellt, die endlich Chipfestplatten (SSD) der 10-Terabyte-Klasse ermöglichen sollen: Die dreidimensional konstruierten NAND-Bausteine kommen auf dreimal soviel Speicherdichte wie konventionelle NANDs, teilten die Halbleiter-Konzerne mit.

Abb.: Apple

China streicht wegen NSA-Schnüffelei US-Hightech von Einkaufslisten

Reuters: Cisco, Apple und Intel-Tochter McAfee betroffen Peking, 26. Februar 2015: Die chinesische Regierung hat diverse US-Hightechmarken von der Einkaufsliste für den staatlichen Bedarf gestrichen, berichtet die Nachrichtenagentur „Reuters“. Betroffen seien unter anderem der Netzwerkausrüster „Cisco“ sowie Apple und die Intel-Tochter „McAfee“, die auf Sicherheitssoftware spezialisiert ist.

Logo: Lantiq

Intel kauft bayrische Elektronikfirma Lantiq

Unternehmen war früher Netzwerk-Chipsparte von Infineon Santa Clara/Neubiberg, 2. Februar 2015: Intel hat sich erneut einen ehemaligen Geschäftsbereich von Infineon an Land gezogen: Der US-Konzern aus Santa Clara kauft die auf Netzwerkelektronik spezialisierte Firma „Lantiq“ in Neubiberg bei München, wie beide Unternehmen heute mitteilten. Nähere Details – etwa den Kaufpreis – wollte Intel nicht mitteilen.

Brian Krzanich wird neuer Intel-Chef. Foto: Intel

Genesung im PC-Markt sorgt für Rekordumsatz bei Intel

Gewinn um 22 % gestiegen Santa Clara, 16. Januar 2015: Weil der schon totgesagte PC-Markt doch wieder Lebenszeichen zeigt und auch die Nachfrage für Rechenzentren gestiegen ist, hat der Halbleiter-Marktführer „Intel“ im Jahr 2014 einen Rekordumsatz von 55,9 Milliarden Dollar (47,7 Milliarden Euro) erzielt, das waren sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gewinn kletterte sogar um 22 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar (9,9 Milliarden Euro), wie der US-Chipkonzern heute an seinem Hauptsitz in Santa Clara bekannt gab.

Foto: Intel

„Broadwell“: Intels stellt 14-nm-Prozessoren vor

1,5 h mehr Akku-Laufzeit versprochen Santa Clara, 5. Januar 2014: Der US-Elektronikkonzern „Intel“ hat heute die fünfte Generation seiner Core-Prozessorenreihe unter dem Codenamen „Broadwell“ vorgestellt. Die neuen Chips sind in einem Verfahren hergestellt, das Strukturen bis hinter zu 14 Nanometern (Millionstel Millimeter) hinab erlaubt.

Abb.: Intel

Rekordumsatz für Intel

Erstmals über 100 Millionen Prozessoren im Quartal ausgeliefert Santa Clara, 15. Oktober 2014: Halbleiter-Marktführer „Intel“ meldet für das dritte Quartal 2014 einen Rekordumsatz: 14,6 Milliarden Dollar (11,5 Mrd. €) und davon 4,5 Milliarden Dollar (3,55 Mrd. €) operativer Gewinn – das entspricht Zuwächsen um acht beziehungsweise 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Intel-Chef Brian Krzanich will daran festhalten, für den US-Konzern neue Märkte für das „Internet der Dinge“ und besonders kleine Mobilelektronik zu erschließen.

Blick in einer der 300-mm-Chipwerke von Foundry-Primus TSMC in Taiwan. Foto: TSMC

Spitzen-Chipfoundries vergrößern Abstand zur Konkurrenz

„IC Insight“ sieht 72 % Umsatzplus für Highend-Halbleiter von TSMC und Globalfoundries Scottsdale, 26. September 2014: Mit überalterten Chipwerken werden Halbleiter-Auftragsfertiger (Foundries) in den kommenden Jahren immer weniger imstande sein, einen Blumentopf zu gewinnen: Je moderner ausgerüstet eine Founrdy ist, um so schneller wächst sie und umso mehr Umsatz kann sie pro verkaufter Chip-Scheibe (Wafer) auch erlösen. Das hat eine Analyse von „IC Insights“ ergeben. Das Marktforschungs-Unternehmen aus Scottsdale/Arizona prognostiziert für die Spitzenprodukte technologisch führender Foundries wie TSMC und „Globalfoundries“ (GF) ein Umsatzwachstum von 72 Prozent für 2014 – während der restliche Foundry-Markt nur um vier Prozent zulegen wird.