Chipindustrie hofft auf neue Perspektiven durch Dresdner Ferroelektrik-Transistor
Hafnium-Technik soll schnellere Smartphone-Speicher und künstliche Gehirne ermöglichen Dresden, 26. August 2022. Mehrere Mikroelektronik-Unternehmen in Sachsen wollen künftig eine Dresdner Erfindung einsetzen, um besonders schnelle und stromsparende Speicher zu bauen sowie künstliche Neuronen nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns in ihre Computerchips zu integrieren: Globalfoundries beginnt bereits damit, erste ferroelektrische Transistoren aus Hafniumoxid in die eigene Chiparchitekturen zu integrieren. Das Ziel dabei ist es, diese in Dresden entwickelten Minischalter für neue Speicher- und neuromorphe Computertechnologien einzusetzen. Das geht aus einer Präsentation von Globalfoundries-Gruppenleiter Dr. Sven Beyer hervor, der damit die erzielten Fortschritte bei diesem „Wichtigen Projekt von gemeinsamem europäischen Interesse“ (Ipcei) zusammengefasst hat.