Alle Artikel mit dem Schlagwort: HBP

Professor Christian Mayr, Leiter der Professur für Hochparallele VLSI-Systeme und Neuromikroelektronik an der TU Dresden, mit einer Platine, auf die Spinnaker2-Prototypenchips aufgelötet sind. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner bauen künstliches Superhirn

EU und Sachsen schießen 8 Millionen Euro für den ARM-basierten Neurocomputer zu Dresden, 20. September 2019. Neuroelektroniker von der TU Dresden konstruieren bis Ende 2021 für acht Millionen Euro ein künstliches Superhirn nach dem Vorbild der Natur. 80 Prozent der Finanzierung für den „Spinnaker 2“ übernimmt die EU, das verbleibende Fünftel zahlt der Freistaat Sachsen. Die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) verband die heutige Förderzusage mit der Hoffnung, dass diese neue Neurocomputer-Technologie für neue Industrie-Arbeitsplätzen im Freistaat sorgt.

Cobotics: Mensch und Maschine sollen künftig enger zusammenarbeiten, auch ohne Schutzzäune. Foto: Kuka

Tanz mit dem Roboter

TU-Forscher planen einen „Body Computing Hub“ in Dresden Dresden, 26. September 2018 In Dresden soll ein „Body Computing Hub“ entstehen. Für dieses Gemeinschaftsprojekt wollen sich im Zuge der Exzellenzstrategie der TU Dresden das Zukunftselektronikzentrum „cfaed“, das 5G-Lab, der am „Human Brain Projekt“ (HBP) beteiligte Lehrstuhl für Hochparallele VLSI-Systeme und Neuromikroelektronik von Prof. Christian Mayr und weitere Partner zusammentun. Sie möchten gemeinsam einen elektronischen Anzug entwickeln, den sich Menschen überziehen und dann damit in Echtzeit beispielsweise Roboter oder Exoskelette fernsteuern. Die lassen sich dadurch für Industrietätigkeiten oder Fern-Physiotherapien anlernen. „Das kann man sich wie Tai Chi mit Robotern vorstellen“, sagt der Neuroelektroniker Mayr.