Alle Artikel mit dem Schlagwort: FHG

Globalfoundries hat 25 Millionen Euro in Dresdner Nanozentrum CNT gepumpt

Dresden, 16. Oktober 2012: Der Chip-Auftragsfertiger „Globalfoundries“ (GF) hat in den vergangenen sechs Jahren rund 25 Millionen Euro in das jetzt vom Aus bedrohte Dresdner Fraunhofer-Zentrum für Nanoelektronik gepumpt und plant weitere Technologieprojekte dort – und hat schon von daher kein Interesse an einer Zerschlagung des CNT, über die der Senat der Fraunhofer-Gesellschaft (FHG) berät. Das hat der „Computer-Oiger“ aus Industriekreisen erfahren.

Streit um Elektronikzentrum CNT: Sachsens Wissenschaftsministerin ist optimistisch

Dresden, 10. Oktober 2012: Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos) ist nach direkten Gesprächen mit dem Forschungsvorstand der Fraunhofer-Gesellschaft in München mittlerweile optimistisch, dass der Kern des schließungsbedrohten Nanoelektronikzentrums „CNT“ in Dresden erhalten bleibt. „Wir sind zuversichtlich, dass sich die Fraunhofer-Gesellschaft mit dem Thema Nanotechnologie weiterhin in Dresden engagieren wird“, erklärte von Schorlemer. „Die Forschungskompetenz im Bereich Nanotechnologie muss am Standort erhalten bleiben, das ist unser Ziel. Für unsere Unternehmen der Halbleiterbranche, auch die kleinen und mittleren, ist dies wichtig, um die Innovationskraft am Mikroelektronikstandort zu stärken.“

OLED-Boom: Fraunhofer erwägt weiteren Ausbau in Dresden

„Nanocenter“-Erweiterung: Institute haben Interesse an Altbauten der DDR-Chipschmiede ZMD Dresden, 18.7.2012: Wegen des weltweiten Booms von Organik-Bildschirmen für Smartphones, Tablettrechner und Fernseher erwägt die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG), ihre Kapazitäten im Organik-Cluster Dresden weiter auszubauen. Nachdem die FHG erst kürzlich die entsprechende Forschungsabteilung des „Instituts für Photonische Mikrosysteme“ (IPMS) Dresden als selbstständige Fraunhofer-Einrichtung „Comedd“ ausgegründet hatte (Der Oiger berichtete), wächst der Platzbedarf der Forscher in Dresden-Klotzsche. Daher steht nun ein Ausbau im benachbarten städtischen Nanoelektronik-Zentrum „Nanocenter“ in Dresden-Klotzsche zur Debatte: Wie Dresdens Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) mitteilte, verhandeln „Nano Center“ und FHG über die Übernahme und Sanierung eines weiteren Altbaus der früheren DDR-Chipschmiede ZMD. Dabei handelt es sich um etwa 4000 Quadratmeter in den Häusern Maria-Reiche-Straße 5 und 7, deren Umbau wohl einen Millionenbetrag kosten dürfte.

Dresdner Organikelektronik-Zentrum COMEDD wird selbstständige Fraunhofer-Einrichtung

Dresden, 2.7.2012: Das Dresdner Organikelektronik-Zentrum „COMEDD“ (Center for Organic Materials and Electronic Devices Dresden) macht sich selbstständig und ist ab sofort eine eigenständige Fraunhofer-Einrichtung. Das teilte heute Ines Schedwill vom „Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme“ (IPMS) mit, aus der das COMEDD ursprünglich als Technikum für „Organische Leuchtdioden“ (OLEDs) hervorgegangen war.

Turboinjektion für Hightech-Industrie: Dresden größter Fraunhofer-Standort in Deutschland

Dresden, 29.2.2012: Kaum irgendwo anders in Deutschland ist die Forschungs- und Akademikerdichte so hoch wie in Dresden und wesentlichen Anteil daran hat die Fraunhofer-Gesellschaft (FHG). Seit den ersten Institutsgründungen Anfang 1992 sind hier zwölf FHG-Einrichtungen entstanden, die insgesamt über 1300 Forscher, Ingenieure und andere Mitarbeiter beschäftigen und durch ihre enge Verzahnung mit der Industrie Jahresumsätze von mehr als 130 Millionen Euro generieren. Mit einem Festakt im Flughafen feiert diese Wissenschaftsgemeinde am Freitag unter dem Motto „Forschung für die Praxis“ das 20. Fraunhofer-Jubiläum in Dresden.