Alle Artikel mit dem Schlagwort: Expansion

Die Dresdner Softwareschmiede "Dieenergiekoppler" ist auf virtuelle Kraftwerke spezialisiert. Visualisierung: Dall-E

Kapitalspritze für Dresdner Uni-Ausgründung „Dieenergiekoppler“

Electrofleet Osnabrück steigt bei den Sachsen ein Dresden/Osnabrück, 10. Januar 2023. Das Energietechnik-Unternehmen „Electrofleet“ aus Osnabrück steigt in die Dresdner Uni-Ausgründung „Dieenergiekoppler“ ein. Darauf haben Electrofleet und Dieenergiekoppler aufmerksam gemacht. Die Niedersachsen vergrößern damit den Kreis der Risikokapitalisten, die die Energie-Softwareschmiede aus Dresden bisher finanziert haben. Bisher waren der Lausitzer Energieversorger Leag und der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) auf diese Art Anteilseigner des noch jungen Unternehmens geworden.

Mit dem Tracepen (auf dem Tisch) können Menschen dem Roboter die nötigen Arbeitsschritte vormachen. Mit einem Handrechner, wie ihn die Dame hier hält, sind dann noch nachträgliche Korrekturen möglich. Foto: Wandelbots

Wandelbots expandiert in die USA

Robotikfirma aus Dresden sieht wegen Fachkräftemangel gute Wachstumschancen Dresden, 3. Februar 2023. „Wandelbots“ will stärker als bisher im nordamerikanischen Markt Fuß fassen und hat deshalb eine eigene Niederlassung in Chicago gegründet. Das hat das Dresdner Robotikunternehmen nun mitgeteilt.

Ministerpräsident Michael Kretschmer (Mitte) lässt sich an einer Visualisierung von Matthias Gohl (links) und Alfred Mönch (rechts) die Ausbaupläne der "Zeiss Digital Innovation" in Dresden erklären. Foto: Tobias Koch für Zeiss, Ministerpräsident Michael Kretschmer (Mitte) lässt sich an einer Visualisierung von Matthias Gohl (links) und Alfred Mönch (rechts) die Ausbaupläne der "Zeiss Digital Innovation" in Dresden erklären. Foto: Tobias Koch für Zeiss, Quelle der Bauzeichnung: IPROconsult GmbH

Zeiss investiert weitere Millionen in Dresden

Softwaretochter ZDI bekommt Anbau und Neubau nahe am Uni-Campus Dresden, 23. November 2022. Zeiss investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in Dresden. Das hat Geschäftsführer Alfred Mönch von der „Zeiss Digital Innovation“ (ZDI) bei einem Besuch des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) angekündigt. Mit dem Geld will er gleich neben dem Stammsitz am Fritz-Förster-Platz einen Anbau sowie einen Neubau errichten, die zusammen Büros, Konferenzräume und Labore für 400 Beschäftigten bieten sollen.

Über 400 Unternehmen setzen laut Staffbase-Angaben die Mitarbeiter-Apps der Sachsen ein, um mit ihren Mitarbeitern zu kommunizieren. Foto: Staffbase

Staffbase weiter aufs Einkaufstour

Diesmal übernimmt die sächsische App-Schmiede die Koblenzer Softwarefirma Dirico Dresden/Koblenz, 1. Juni 2022. Die sächsische Kommunikationssoftware-Firma „Staffbase“ ist weiter auf Einkaufstour. Diesmal übernehmen die Chemnitzer das Koblenzer Unternehmen „Dirico“. Wieviel sie dafür bezahlen, wollten die Sachsen nicht verraten. Ihre Reserven für derartige Übernahmen dürften aber vermutlich gefüllt sein: Seit der Gründung hat das Unternehmen rund eine Milliarde Euro von Kapitalgebern eingesammelt.

Das Führungsteam von Schaumaplast Nossen: Dirk Werrmann/Geschäftsführer & Leitung Geschäftsbereich EPP und Sonderschäume, Thomas Comberg/Produktionsleiter, Christian Fritzsche/stellv. Produktionsleiter, -Alexander Isatschenko/(Vertrieb & Key Account (v. l.). Foto: Schaumaplast

Sächsischer Schaum beliebt für E-Autos und Wärmepumpen

Zuletzt 30 Prozent Wachstum pro Jahr: Schaumaplast Nossen baut aus Nossen, 5. Mai 2022. „Schaumaplast Nossen“ wächst wegen steigender Nachfrage für seine Kunststoffschäume aus der Auto-, Energietechnik- sowie Fahrradindustrie und baut daher seine Kapazitäten für mehrere Millionen aus: Einerseits soll sich der Betrieb in Nossen zu einem Innovationszentrum für expandiertes Polypropylen (EPP) und andere Sonderschaum-Produkte weiterentwickeln. Anderseits entsteht auch im baden-württembergischen Reilingen eine EPP-Fertigungslinie. Das hat das Unternehmen aus Anlass seines 20-jährigen Jubiläums angekündigt.

Oliver Uecke von Lipotype kümmert sich um die US-Expansion der Dresdner Biotech-Firma. Foto: German Accelerator

Buhlen um die Chance im Biotech-Mekka

Der lukrative US-Markt lockt junge Biotech-Firmen wie die Dresdner „Lipotype“ an. Damit solche Instituts-Ausgründungen im großen Teich nicht untergehen, helfen Lotsen vom „German Accelerator. Dresden/Boston, 13. November 2019. Ist von Digitalisierung und Globalisierung die Rede, denken viele erst mal an Jobverluste und andere negative Begleiter des weltweiten Wandels. Doch für kleine Unternehmen, die sich zum Beispiel gerade erst frisch aus einer Uni ausgegründet haben, ist die globale Vernetzung ein Riesenvorteil: Per Internet wird die ganze Welt zur erreichbaren Zielgruppe. Dadurch sind heute selbst Nischenprodukte rentabel, die früher keine Chance hatten, weil es für manch exotische Innovation einfach zu wenige potenzielle Käufer auf dem regionalen Markt der Gründer gab und gibt.

Die Rechenzentrum-Container von "Cloud & Heat" Dresden werden künftig in Tschechien in Serie produziert. v.l.n.r.: Miroslav Cerník, Sales Manager Foxconn - Nicolas Röhrs, CEO Cloud&Heat Technologies - Vladislav Král, Managing Director TradeDX - Dr. Marius Feldmann, COO Cloud&Heat Technologies Foto: Cloud & Heat

Rechenkraft aus dem Container

„Cloud & Heat“ Dresden sieht sich auf dem Sprung zum Großunternehmen Dresden, 24. Juli 2018. Beim Computerunternehmen „Cloud & Heat“ aus Dresden füllen sich die Auftragsbücher. Die Uni-Ausgründung wechselt daher in die nächste Liga: Mit neuem Geschäftsmodell und neuen Partnern startet das Unternehmen nun die Serien-Produktion von Computer-Containern. Diese mit Rechentechnik und Kühlsystemen ausgerüsteten Großbehälter lassen sich schnell und modular zu großen Rechenzentren auf fast jedem Ort der Welt zusammensetzen – und heizen „ganz nebenbei“ noch Häuser. Geplant ist zunächst ein Produktionsausstoß von 240 Supercomputer-Containern pro Jahr. Dies sei „ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung vom einstigen Start-up zu einem weltweit operierenden Unternehmen“, betonte „Cloud & Heat“-Chef Nicolas Röhrs.

Lebt und arbeitet inmitten seiner Segelschiffe: Professor Bernhard Irrgang von der TU Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Der Gedankensegler vom Elbhang

Technikphilosoph & Bastler: TU-Professor Irrgang lebt und arbeitet inmitten Dutzender Segelschiffmodellen, die ein Kapitel Menschheitsgeschichte erzählen Dresden, 19. Februar 2016. Der Dresdner Technikphilosoph Bernhard Irrgang lebt davon zu denken, zu lesen, zu schreiben und auch zu lehren. Besucht man ihn aber daheim, in seiner Bauhaus-Villa am Loschwitzer Elbhang, sieht der Besucher sofort, was sich der Philosoph als Ausgleich für die geistige Arbeit gesucht hat. „Schon als Kind wollte ich Kapitän werden“, sagt er – und die Konsequenz dieser Sehnsucht füllt inzwischen ganze Räume: Die Zimmer sind mit wunderschönen Schiffsmodellen vollgestellt, inmitten derer Irrgang in all seiner unübersehbaren Präsenz wie ein erfolgreicher Reeder thront. Einige sind meterlang, andere kaum größer als Spielzeug. Einige hat Irrgang von Grund auf selber gebaut, andere „nur“ auf eBay als Wracks ersteigert und dann repariert. „Für die größeren Holzmodelle brauch ich gut und gerne 1000 Stunden, um sie zusammenzubauen“, erzählt er.

Euklid sucht Kleb- und Treibstoff des Universums – NASA will mitmachen

Lagrange-Punkt 2, 24. Januar 2013: Die europäische Weltraumbehörde ESA will 2020 das Teleskop „Euklid“ ins All schießen, um eine der großen ausstehenden kosmologischen Fragen zu klären – und hat nun einen wichtigen Partner gefunden: Die NASA wird das Projekt mit modernen Infrarot-Detektoren und anderer Technik unterstützen, wie die Amerikaner heute mitteilten.

CEWE Color übernimmt Online-Druckerei Saxoprint

Dresden/Oldenburg, 3.2.2012: Der Oldenburger Fotoentwickler „CEWE Color“ (europaweit zirka 2700 Mitarbeiter) übernimmt die Dresdner Online-Druckerei „Saxoprint„. Das teilten Saxoprint und CEWE mit. Über den Kaufpreis wollten beide Parteien nichts verraten. CEWE kündigte weitere Investitionen in den Standort Dresden an. Damit soll „Saxoprint“ auf „eine neue Stufe gehoben“ werden: Der Umsatz soll bis 2016 von derzeit 31,4 auf dann 100 Millionen Euro Umsatz steigen und es sollen rund 300 neue Jobs in Dresden entstehen.