Alle Artikel mit dem Schlagwort: Computer

Die neue "Coool Case"-Fabrik von außen. Foto: Heiko Weckbrodt

Cooolcase will Gehäusefabrik in Dresden-Reick ausbauen

Auftragsfertiger gehört zu den Robotron-Nachfolgebetrieben und wird nun 30 Jahre alt Dresden, 23. September 2023. Der Gehäusebauer „Cooolcase“, der 1993 aus den Überresten des Robotron-Computerkombinats hervorging, will seine Fabrik in Dresden-Reick mittelfristig ausbauen. Das hat Geschäftsführer Christian Michel zum 30-jährigen Firmenjubiläum angekündigt. Die Auftragslage sei gut, viele neue Projekte rings um die Energiewende haben in jüngster Zeit die Auftragsbücher gefüllt. Allein in den vergangenen zwei Jahren sei das Unternehmen um 20 Prozent gewachsen.

Die Robotron-Kantine in Dresden. Foto: Marco Dziallas, ostmodern.org

Ostmodern: Robotron-Kantine soll an DDR-Computerkombinat erinnern

Initiative schlägt Umbau zur „Kulturkantine“ Dresden vor Dresden, 31. Januar 2017. An das Dresdner Hauptquartier des DDR-Computerkombinats Robotron soll in Zukunft wenigstens noch ein kleiner baulicher Rest erinnern. Das haben die Initiativen „Ostmodern“ und „Industrie.Kultur.Ost“ gefordert. Sie warnen davor, das Kombinatsgelände – wie bisher schon teilweise geschehen – vollständig zu Gunsten eines neuen Wohngebiets in der Innenstadt abzureißen. Vielmehr sollte wenigstens die ganz im Stil der Ostmoderne gestaltete Robotron-Betriebskantine erhalten werden. Als „Kulturkantine“ könnte dieses Baudenkmal beispielsweise ein Retro-Café, eine Dauerausstellung über die Mikroelektronik in Sachsen und eine Fotografie-Schau beherbergen, schlagen die Initiatoren vor.

Der Robotron-Komplex in Dresden. Foto: Immovation AG

Ostmodern: Robotron-Glaskunst droht Zerstörung

Netzwerk appelliert an Investor, bei Abriss im Dresdner Zentrum Bleiglasfenster zu retten Dresden, 1. März 2016. Das Dresdner Netzwerk „Ostmodern“ hat vor einer Zerstörung wertvoller Baukunst in der ehemaligen DDR-Computerschmiede Robotron gewarnt. Das Netzwerk hat heute an den Kasseler Investor „Immovation AG“ appelliert, insbesondere die farbig-abstrakten Bleiglasfenster zu retten, die im Atrium des Robotron-Komplexes an der St.-Petersburger Straße verbaut sind. Dort nämlich werden voraussichtlich in den nächsten Tagen die Hydraulik-Scheren-Bagger anrücken, um das Gebäude abzureißen. Dann drohen auch die Buntglas-Fenster zu Bruch zu gehen.

Abb.: TU Dresden

Dresdner Statiker simulieren Patienten-Herzen

Computermodell soll Behandlungserfolge verbessern Dresden, 19. Dezember 2015. Um Medizinern bei der Behandlung herzkranker Patienten zu helfen, entwickeln Statiker und Bauingenieure der TU Dresden derzeit Computermodelle des menschlichen Herzens. Diese Simulationen sollen an die Besonderheit eigener Menschen angepasst werden können. Dadurch könnten Ärzte in Zukunft besser analysieren, für welches Patienten-Herz welche Therapie funktionieren könnte, am welchen Herzschrittmacher-Kontakte zu platzieren sind und so weiter.

Prof. Massimiliano Di Ventra bei seinem Gastaufenthalt an der TU Dresden. Der Physiker hat eine neue Computerarchitektur entworfen, die sich an die Neuronen-Netzen im Gehirn anlehnt. Foto: Heiko Weckbrodt

Italienischer Physiker verheirat Gehirn und Computer

Neue neuronale Architektur von Prof. Di Ventra soll Rechenaufgaben auf einen Schlag lösen, an denen normale Computer Äonen lang rätseln Dresden, 10. Juli 2015. Mit einer neuen Rechenarchitektur, die sich an die Datenverarbeitung im menschlichen Gehirn anlehnt, will der italienische Physiker Prof. Massimiliano Di Ventra nichts weniger als die Computerwelt revolutionieren. „Diese neue Architektur ist für einige Aufgaben heutigen Rechnern nicht nur ein bisschen, sondern regelrecht exponentiell überlegen“, sagt der Professor, der mit seinem würdigen Bart ein bisschen wie Umberto Eco aussieht.

Abb.: Transregio96

DFG fördert Sonderforschung in Sachsen mit 46 Millionen Euro

Dresden, 20. Mai 2015. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat fast 50 Millionen Euro für Forschungsprojekte in Sachsen genehmigt. Knapp die Hälfte davon fließt in Projekte der TU Dresden, die sich mit energie-effizienteren Computern, präziseren Werkzeugmaschinen und Supraleitung beschäftigen. Das geht aus Mitteilungen der DFG, des sächsischen Wissenschaftsministeriums und der TU Dresden hervor.

Unser Autor Peter Weckbrodt - er nutzt z. B. auch Skype, um mit seinen Enklen zu videotelefonieren. Foto: Heiko Weckbrodt

„Neumodischer Kram“ aus Sicht eines Seniors

Computer und eReader nützlich – Smartphone: na ja Dresden, 27. April 2014: Für einen Senior wie mich ist der Umgang mit dem „neumodischen Kram“, beispielsweise Computer, Handy, E-Reader und Smartphone, für den täglichen Umgang nicht unbedingt erste Wahl. In der Werteskala ganz oben findet sich auch bei mir vielmehr Alles, was mit Gesundheit, Mobilität und geistiger Frische in einem direkten Zusammenhang steht. Allerdings benutze ich speziell den Computer schon seit Jahren mit ziemlicher Selbstverständlichkeit. Ich kenne nicht alle seine Geheimnisse, komme aber doch so gut damit zurecht, dass der Begriff „unentbehrlich“ inzwischen nicht zu weit hergeholt ist.

Biohacking statt Herbst-Tristesse

100 Computerkünstler zum Festival „Cynetart“ in Dresden erwartet Dresden, 11. November 2013: Elektrosensorische Körperwahrnehmung sowie neue Bio-, Neuro- und Kameratechnologien im Kontext der Kunst wollen ab Donnerstag die Teilnehmer des 17. „CYNETART“-Festivals für computerunterstützte Kunst in Dresden ausloten. Vom 14. bis 20. November 2013 werden über 100 Künstler aus 20 verschiedenen Ländern ihre Performances, Installationen und anderen Werke im Festspielhaus Hellerau und in der Dresdner Innenstadt vorstellen.

Bedienfreundlichkeit für Deutsche immer wichtiger

Berlin, 1. November 2012: Die Deutschen sind anscheinend gar nicht solch technikorientierte Konsumenten wie ihnen oft nachgesagt wird: Im Land der Techniker und Ingenieure steht für immer mehr deutsche Elektronikkäufer die Bedienfreundlichkeit von Computer, Handy, Fernseher und Co. im Vordergrund, aber nicht so sehr die Leistung oder die technischen Parameter. Das hat eine „Aris“-Umfrage unter 500 Bundesbürgern im Auftrag des Hightech-Verbandes „Bitkom“ ergeben.

Dresdner Forscher forschen an Quantenautomaten und Neuronetz-Computern

Dresden, 1.8.2012: Die Technische Universität Dresden (TUD) arbeitet zusammen mit internationalen Partnern an neuen Konstruktionsprinzipien für künftige Computer. Die Projekte „SYMONE“ (SYnaptic MOlecular NEtworks for Bio-inspired Information Processing) und „MOLARNET“ (Molecular Architectures for QCA-inspired Boolean Networks) werden von der EU mit insgesamt sieben Millionen Euro gefördert. Dabei will das Team um Professor Gianaurelio Cuniberti vom TUD-Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaft und Nanotechnik dem menschlichen Gehirn nachempfundene selbstorganisierende Rechennetzwerke erforschen und sogenannte „Quantenzellulare Automaten“ (QZA) vernetzen, die im Vergleich zu heutigen Transistoren so gut wie keinen Strom verbrauchen.

Deutsche Hightech-Exporte gesunken

Berlin, 27.3.2012: Die deutsche Hightechbranche hat im Jahr 2011 nur noch Informations- und Kommunikationstechnik im Gesamtwert von 28,9 Milliarden Euro exportieren können, 2,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Das geht aus einer Mitteilung des Hightech-Verbandes „Bitkom“ in Berlin hervor, der sich dabei auf Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden stützt. „Nach hohen Zuwächsen im Jahr 2010 war das Exportgeschäft 2011 verhaltener“, räumte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder ein.

Tarox verteuert wegen Hochwasser in Thailand PC-Preise

Lünen, 28.10.2011: Welche Folgeffekte eine Naturkatastrophe auf der anderen Seite des Erdballs in einer gloablisierten Welt haben kann, zeigt eine Mitteilung des Computergroßhändlers „Tarox“ mit Sitz in Lünen (Westfalen): Das Unternehmen hat heute angekündigt, seine Preise für PCs, Notebooks und Server zu erhöhen, weil die thailändischen Werke der großen Festplattenhersteller vom Hochwasser betroffen sind und sich nun Festplatten verknappen und verteuern. hw