Alle Artikel mit dem Schlagwort: Bluray

Bluray „Harry Potter 7.1“: Wo sind nur die Horkruxe?

Abb. Warner Sechs Bücher und Filme lang intrigierte er im Hintergrund herum, nun hat der schwarze Magier Voldemort offen die Herrschaft an sich gerissen. Das Zaubereiministerium ist gefallen und jagt gemeinsam mit den Totessern Voldemorts Erzfeind Harry Potter. Der taucht mit seinen Mitstreitern Ron und Hermine unter und sucht die legendären Horkruxe, in denen Voldemort seine Seele, quasi sein Leben deponiert hat. Doch die Fahndung läuft zähe an, die Freunde verlässt der Mut, Ron seilt sich ab, Hermine heult – im Buch ist diese verzweifelte Phase vor dem großen Finale noch ausführlicher geschildert als in der Verfilmung von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“. Um die Pottermanie am Laufen zu halten, haben sich die Studios entschieden, den siebten und letzten Band in zwei Filme zu verteilen, Part 2 soll im Sommer in die Kinos kommen und dann gleich in 3D. Part 1 ist nun auf DVD und Bluray erschienen, beigefügt sind dort zusätzliche Szenen, Produktionsnotizen und mehrere kleine Making-Of-Dokus, zum Beispiel über die Genese der sieben Harrys während der Rettungsmission. Über die Verfilmung selbst …

Bluray „Inglorious Bastards“: Tarantinos Trash-Vorbild

Trashiges Vorbild. Abb.: Koch Media Da gibt es doch tatsächlich ein Original zu Tarantinos „Inglorious Basterds“ und dann noch mit barbusigen MPi-Mädels auf dem Cover – schau an, schau an! 1978 veröffentlichte der Italiener Enzo G. Castellari („Zwiebeljack“) einen Aktionsfilm über fünf Deserteure, die im Zweiten Weltkrieg im besetzten Frankreich als Freibeutertrupp ganze SS-Kompanien wie auch Alliierte niedermähen und zum Schluss gar eine V2 in die Luft jagen. Koch Media hat den Streifen nun neu editiert und wer sich die Bluray anschaut, der weiß, woher Tarantinos Neigung zu Trash herkommt. Für ihn als passionierten Videothekengänger muss diese Orgie aus Ballerei-Exzessen, „coolen“ Sprüchen und nackten Busen sicher eine Freude gewesen sein, doch in der Rückschau fallen einem doch eher die schlecht geschriebenen und synchronisierten Dialoge auf, die hirnrissigen Wendungen, die B- und C-Schauspieler. Da kann man nur froh sein, dass sich Tarantino bei seiner „Neuverfilmung“ nur sehr lose an das italienische Vorbild gehalten hatte. Am interessantesten an der ganzen Videoscheibe ist noch das Bonusmaterial, in dem der offensichtlich zugekiffte Quentin Tarantino den „Altmeister“ Castellari interviewt – …