Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziert Dresdner Projekte weiter
Dresden, 25. November 2022. Die TU Dresden bekommt binnen fünf Jahren insgesamt 51 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), um Künstliche Intelligenzen durchschaubarer zu machen, frustrierte Magnete zu verstehen, Menschen per Erbgut-Erkennung gegen Entzündungskrankheiten zu feien und die Top-Materialwissenschaftler der Zukunft auszubilden. Das geht aus Mitteilungen der DFG und des sächsischen Wissenschaftsministeriums hervor.
Minister: TU Dresden spielt in der obersten Liga mit
„In einem harten Wettbewerb war die TU Dresden mit zwei Graduiertenkollegs und drei Sonderforschungsbereichen erfolgreich: Herzlichen Glückwunsch!“, gratulierte Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) der Dresdner Uni. Für ihn sind die Zuschläge ein Beweis, „dass die TU Dresden in der obersten Liga mitspielen kann“.
Laut ministeriellen Angaben gibt es DFG-Millionen für folgende Vorhaben, um die bereits begonnen Forschungen fortzusetzen:
- „Korrelierter Magnetismus: Von Frustration zu Topologie“: Die Physiker erforschen hier überraschende topologische Eigenschaften neuer Materialien und Werkstoffe, in denen einander störende („frustrierte“) Magnet-Effekte wirken. (SFB 1143, 2023 bis 2026 / Fördersumme: 12,8 Mio. €)
- „Nukleinsäure-Immunität“: neue Therapieansätze für Entzündungskrankheiten, die auf der Erkennung körperegener und fremder Erbgut-Moleküle (zum Beispiel von Krankheitserregern) basieren. (2023 bis 2026 / Fördersumme: 12,4 Mio. €)
- „Grundlagen verständlicher Software-Systeme – für eine nachvollziehbare cyber-physische Welt“: Ob in autonomen Fahrzeugen oder in den intelligenten Städten der Zukunft – Computerprogramme wirken immer mehr an unseren Entscheidungen mit. Die Forscher wollen hier KI-Entscheidungen nachvollziehbar machen und gehen der Frage nach, wie man einem Kontrollverlust bei komplexen Softwaresystemen entgegenwirken kann. (2023 bis 2026 / Fördersumme: 12,5 Mio. €)
- Außerdem gibt die DFG 13,5 Millionen Euro für Graduiertenkollegs für die Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs. Schwerpunkte sind neue Verbundwerkstoffe sowie kohlenstoffbasierte Materialien.
Autor: hw
Quelle: SMWK, DFG
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