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Preise in Sachsen steigen

Braucht die EU einen eigenen Finanzminister mit eigenem Haushalt? Frankreich ist dafür, Deutschland eher dagegen, Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Teuerungsrate steigt auf 2,1 %

Kamenz, 29. Juni 2018. Die Sachsen müssen tiefer in die Tasche greifen, um ihre üblichen Einkäufe und anderen Ausgaben zu bezahlen: „Den zweiten Monat in Folge wird die sächsische Jahresteuerungsrate im Juni die Zweiprozentmarke übersteigen und aller Voraussicht nach bei 2,1 Prozent liegen“, teilte das Statistische Landesamt in Kamenz heute mit.

Vor allem Benzin, Diesel und lebensmittel teurer, Mieten wirken eher dämpfend

Entgegen einer verbreiteten Annahme sind aber nicht so sehr die Wohnungsmieten die Preistreiber: Die relativ konstanten Wohnungsmieten (1,0 Prozent) wirken sogar „dämpfend“, schätzten die Landesstatistiker ein. Stark verteuert haben sich dagegen in den vergangenen zwölf Monaten die Kraftstoffpreise (+11,5 %) sowie Obst (+ 10,9 %), Speisefette (+ 13,1 %)und andere Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+ 3,4 %).

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen

Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt