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Dresden plant schlaues Pilotviertel in Johannstadt

Ingenieure und Techniker diskutieren am 5. Oktober 2017 in der Volkswagen-Manufaktur Dresden, wie sie Ladesäulen, Elektroautos und Haushaltsgeräte zum gemeinsamen Gespräch in der Maschinensprache EEbus SPINE überreden können. Foto: Heiko Weckbrodt

Ingenieure und Techniker diskutieren am 5. Oktober 2017 in der Volkswagen-Manufaktur Dresden, wie sie Ladesäulen, Elektroautos und Haushaltsgeräte zum gemeinsamen Gespräch in der Maschinensprache EEbus SPINE überreden können. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresden, 19. Dezember 2017. Um anderen Kommunen vorzumachen, wie ökologisch, sauber und stauarm Städte in Zukunft funktionieren  können, beteiligt sich Dresden am EU-Projekt „MAtchUP“. Behörden- und Wirtschaftsvertreter wollen dabei die Johannstadt zum Pilot-Quartier für die schlaue Stadt („Smart City“) von morgen machen.

Geplant sind dort neue Solaranlagen, Energiespeicher, moderne Mess- und Regeltechnik, zusätzliche Ladesäulen für Elektrofahrzeuge sowie Mobilitätspunkte für einen schnellen Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln. Die EU fördert die Dresdner Vorhaben mit 4,5 Millionen Euro.

Leuchttürme als Beispiele für andere Kommunen

Leuchtturm-Städte („Lighthouse Cities“) wie Dresden, Valencia und Antalya sollen solch eine Strahlkraft entwickeln, dass ihre Nachahmer („Follower“) den guten Beispielen folgen. Dazu gehören Skopje in Mazedonien, Herzlia in Israel, Ostende in Belgien) und Kerava in Finnland.“ Innerhalb des Projektes geht es darum,  intelligentere, saubere Städte zu schaffen, die den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können“, beschreibt die Stadtverwaltung Dresden das Konzept dahinter. „Die Follower sollen von den Erkenntnissen der Lighthouse Cities profitieren und diese für ihre Transformationsprozesse entsprechend nutzen.“

Wirtschaftsförderer: Wir können Vorbild fürandere sein

Und die Sachsen sehen sich für diese Aufgabe gewappnet: „Mit unserer starken Technologiekompetenz sind wir in der Lage, praktikable Lösungen zu entwickeln, die anderen Städten als Vorbild dienen können“, betonte bescheiden Robert Franke, der Leiter des Amtes
für Wirtschaftsförderung in Dresden. „Wir sind auf einem guten Weg, smarte, nachhaltige
Städte der Zukunft zu gestalten.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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