
Dieser 1780 in Dresden geprägte Doppelte Konventionstaler des sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. , von dem weltweit nur 20 Exemplare bekannt sind, ging nach einem Schätzwert von 20.000 Euro mit einem Zuschlag von 44.000 Euro an den unbekannten erfolgreichen Bieter. Foto: Künker
Zuschlag beim Doppelten der Schätzung auf Berliner Auktion
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Meißen/Berlin, 31. Januar 2015: Demnächst kann die in Meißen ansässige Otto-und-Emma-Horn-Stiftung einen millionenschweren Zahlungseingang verbuchen. Das Osnabrücker Münzhaus Fritz Rudolf Künker erlöste für 385 teilweise extrem seltene Münzen und Medaillen aus der Hornschen Sammlung auf der „Berlin Auktion 2015“ am vergangenen Donnerstag insgesamt knapp 2,2 Millionen Euro. Dies ist ein absolutes Rekordergebnis und mehr als doppelt soviel wie ursprünglich geschätzt.
Zunächst nur knappe Million erwartet
Künker hatte die Münzen zunächst auf rund 940.000 Euro geschätzt, doch die Münzfreunde boten letztlich weit mehr. So ging beispielsweise ein „Doppelter Konventionstaler“ aus dem Jahre 1780 des Kurfürsten Friedrich August III., von dem weltweit lediglich 20 Exemplare existieren, nach einem Schätzwert von 20.000 Euro mit einem Zuschlag von 44.000 Euro an den erfolgreichen unbekannten Bieter. Der „Speciestaler“ Friedrich II., des Großen, aus dem Jahre 1755, von dem überhaupt nur drei Stück bekannt sind, brachte es nach geschätzten 44.000 Euro auf einen Zuschlag von 67.500 Euro.
Erlöse kommen Meißner Stiftung zugute
Der größte Teil der Erlöse kommt der Horn-Stiftung zugute, die wiederum Projekte in der Stadt Meißen mit ihren Geldern unterstützt. Autor: Peter Weckbrodt
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