Internet & IoT, Recht & Justiz
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Wie nutzt man DE-Mail?

Abb.: BMI

Abb.: BMI

Hier ein paar Hinweise, wie man zu den rechtskräftigen und (theoretisch) sicheren DE-Mail-Adressen kommt:

1. Man legt sich eine DE-Mail-Adresse bei einem zertifizierten Betreiber (z. B. Telekom, 1&1, GMX, Web.de) zu. Bei der Telekom ist dies unter dieser Adresse möglich.

2. Dafür brauchen Sie eine gültige normale E-Mail-Adresse, den für die „EID“-Funktion freigeschalteten elektronischen Personalausweis und ein Lesegerät für den eAusweis.

3. Alternativ können Sie sich zum Beispiel auch in einem T-Punkt oder einem Hermes-Paketladen klassisch identifizieren.

4. Um DE-Mails zu empfangen oder zu versenden, bekommen Sie eine Internet-Portal-Adresse, die Sie im Browser aufrufen können, außerdem einen Zugangsnamen und ein Passwort.

5. Um mit DE-Mail auch rechtssichere Ämter- und Firmenwege zu erledigen (zum Beispiel elektronische Einschreiben) muss man sich bei jedem Vorgang entweder mit eAusweis und passendem Lesegerät am Rechner identifizieren. Oder man meldet sich alternativ für einen elektronischen Transaktionsnummern-Service (eTAN) wie beim Online-Banking an , dafür benötigt man nur ein Computertelefon (Smartphone).

-> Was kostet das? Bis Ende 2015 ist DE-Mail für Privatanwender gratis. Wieviel der Dienst danach kostet, ist noch unklar. Allerdings ist dann mit einer Einrichtungsgebühr, eventuell einer Monatspauschale und einem ePorto pro verschickter DE-Mail zu rechnen (zur Orientierung: Unternehmen zahlen dafür derzeit 39 Cent pro Mail). hw

Mehr Infos gibt es hier bei der Bundesregierung, hier bei der Telekom und hier beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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