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Fernseher vernetzen sich

Computertechnik unterwandert Heimelektronikmarkt

Die Heimelektronik wird vernetzt. Abb.: Bitkom

Die Heimelektronik wird vernetzt. Abb.: Bitkom

Berlin, 23.8.2011:Fernsehgeräte mit Internetanschluss dominieren immer mehr die Verkaufszahlen in den Elektronikmärkten, klassische Videokameras und MP3-Player werden zunehmend durch Smartphone (Computertelefon) und Tablett-PC  verdrängt – „In der Unterhaltungselektronik findet eine Zeitenwende statt“, schätzt Ralph Haupter vom deutschen Hightechbranchen-Verband „Bitkom“ in Berlin ein. „Die Digitalisierung ist weitgehend abgeschlossen, der neue Megatrend ist Connectivity“.

So sei inzwischen jeder dritte verkaufte Fernseher internetfähig, Tendenz: stark steigend. Im Umsatz werden diese „Connected TVs“ die klassischen Glotzen in diesem Jahr bereits überholen, prognostizierte Bitkom. Denn immer mehr Käufer legen Wert darauf, dass sie mit einem USB-Anschluss Filme in ihren Fernseher einspeisen und per Internet neue Funktionen aufspielen und Netz-Mediatheken anschauen können können. Vor allem Technisat hatte sich bei den computeraufgerüsteten und vernetzten TV-Geräten in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht – das Unternehmen hatte auch das ehemalige RFT-Werk in Staßfurt übernommen, das bereits in den 90ern – damals aber ohne rechten Erfolg – mit internetfähigen Glotzen experimentiert hatte.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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