Alle Artikel mit dem Schlagwort: Volkswirtschaft

Susann Hirschberg und Marcel Kowallik bei der Entkontrolle am 5.000.000sten Volkswagen aus Sachsen im Werk Zwickau. Foto: Volkswagen

Aufschwung in Sachsen flaut ab

Sächsischer Rufschaden aber bisher „nur“ auf Tourismus spürbar durchgeschlagen Dresden, 21. Dezember 2016. Der fremdenfeindliche Schatten, der durch Pegida & Co. auf Sachsens Ruf in Deutschland gefallen ist, hat bislang die Investitionsbereitschaft externer Unternehmen nicht spürbar gedämpft. Das hat Prof. Joachim Ragnitz von der Dresdner Niederlassung des ifo-Instituts auf Oiger-Anfrage eingeschätzt.

Wenn wir mit dem Aufbau einer funkltionierenden Zivilgesellschaft scheitern, hat Europa bald Millionen statt nur Tausende Flüchtlinge vor der Tür, warnt Jonas Koudissa. Der Abbé leitet in Kongos Hauptstadt Brazzaville die Katholische Akademie für Ethik. Foto: Heiko Weckbrodt

Warum Afrika wirtschaftlich nicht auf die Beine kommt

Experten: Eliten fehlt Gemeinsinn, zuviel Korruption, Wucherzins für Existenzgründer Dresden/Brazzaville, 15. September 2015. Mit mehr Entwicklungshilfe der Industrieländer allein ist es nicht getan, damit sich Afrika wirtschaftlich endlich aufrappelt: Um das ökonomische Siechtum in den meisten Staaten des Riesenkontinents an der Wurzel zu beseitigen, sei ein grundlegender gesellschaftlicher Umbau in vielen Staaten Afrikas nötig – und auch ein Mentalitätswandel sowohl der lokalen Eliten wie auch der Bürgergesellschaft. Zu diesem gemeinsamen Nenner kamen Vertreter aus dem Kongo, aus dem deutschen Entwicklungshilfeministerium und einer nichtstaatlichen Entwicklungshilfe-Organisation in der Podiumsdiskussion „Wie lassen sich afrikanische Volkswirtschaften erfolgreicher gestalten?“ gestern Abend in der Frauenkirche Dresden. Eingeladen dazu hatte die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung.

Unternehmen mit Betriebsrat sind produktiver, heißt es in einer IWH-Untersuchung. Montage: hw

Unternehmen mit Betriebsrat sind 40 % produktiver

IWH-Volkswirt Müller: Effekt für Betriebe in Ost wie West zu sehen Halle/Dresden, 28. April 2014. Unternehmen mit Betriebsrat und Tarifbindung sind im Schnitt rund 40 Prozent produktiver als andere Firmen – und zwar in Ostdeutschland gleichermaßen wie in den alten Bundesländern. Zu diesem Schluss ist Dr. Steffen Müller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) in einer Studie gekommen, in der er Arbeitnehmer-Beteiligung, Produktivität und weitere Kennzahlen in ost- und westdeutschen Betrieben verglichen hatte. Dabei hatte er sich vor allem auf Angaben aus den Betriebs-Befragungen des „IAB-Betriebspanels“ gestützt.