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Jede 5. IT-Firma ignoriert Datenschutz-Vorgaben

Die sächsischen Landesbehörden wollen auch durch neue Abwehrtechniken den Abfluss wichtiger Daten verhindern. Abb. aus: Jahresbericht Informations- und Cybersicherheit in Sachsen

Die sächsischen Landesbehörden wollen auch durch neue Abwehrtechniken den Abfluss wichtiger Daten verhindern. Abb. aus: Jahresbericht Informations- und Cybersicherheit in Sachsen

Berlin, 16. Juni 2017. Schon bald drohen IT-Unternehmen in Deutschland Millionen-Bußgelder, wenn sie die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nicht umgesetzt haben. Doch immer noch gibt jedes fünfte IT- und Digitalunternehmen (19 Prozent) an, sich noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt zu haben. Und nur jedes Dritte (34 Prozent) hat zumindest bereits erste Maßnahmen angefangen oder sogar schon umgesetzt. Darauf hat der Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ heute in Berlin hingewiesen.

„Allmählich wird die Zeit knapp, um die Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung umzusetzen. Die Übergangsfrist bis Mai 2018 war dafür gedacht, dass die IT-Unternehmen bis dahin die teilweise aufwändigen Vorarbeiten leisten können – dies setzt aber eine aktive Beschäftigung mit dem Thema voraus“, sagt Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin für „Vertrauen und Sicherheit“.

In der DSGVO hat die EU grundsätzliche Basis-Regeln aufgestellt, wie personenbezogene Daten durch Unternehmen und öffentliche Einrichtungen verarbeitet werden dürfen und wie sie geschützt werden müssen.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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