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Turmverteidigung: Zombies greifen auf Facebook an

Wirbt für Millas Horrorfilme: das kostenlose Facebook-Spiel "Resident Evil Tower Defence". Abb.: BSF

Wirbt für Millas Horrorfilme: das kostenlose Facebook-Spiel „Resident Evil Tower Defence“. Abb.: BSF

Gratisspiel von Devid Dresden wirbt für „Resident Evil“-Film

Seit die ersten Spieler auf die Idee kamen, Strategiespiele wie Dune oder Warcraft zu Turmverteidigungs-Spielen gegen Wellen anbrandender Monster zu modifizieren, sind „Tower Defence“-Spiele in der Szene sehr beliebt. Mittlerweile sind Firefox & Co. so leistungsfähig, dass dieses Genre auch in Gratisvarianten im Browser gespielt werden kann. Ein Beispiel dafür ist das von der Dresdner Firma „Devid“ für die Facebook-Präsenz des Horrorfilms „Resident Evil Afterlife“ programmierte „Resident Evil Tower Defence“.

Nach einer Volljährigkeits-Abfrage stehen dort vier Szenarien wie Fabrikgelände und Labore zur Verfügung, auf der man mit einem Startguthaben von 1000 Goldstücken Gewehrschützen, Flammwerfer, Raketenstationen und andere Verteidiger platzieren kann, um Wellen immer stärker Zombies, untoter Vögel und Helikopter abzuwehren. Für jedes vernichtete Monster gibt es neue Goldstücke, um die Verteidigungsanlagen auszubauen. Ist der zu schützende „Überlebende“ dennoch verspeist, hat man verloren.

Algorithmen wie in einem Navi

Ausschnitt aus dem Szenario Hollywood-Berge. Abb.: Devid

Ausschnitt aus dem Szenario Hollywood-Berge. Abb.: Devid

„Im Prinzip mussten wir dabei unter anderem ähnliche Algorithmen verwenden wie bei einem Navigationsprogramm“, erklärt Jörn Schmidt, einer der Macher bei „Devid“. „Denn die Zombies müssen sich ja den kürzesten Weg durch alle Hindernisse suchen.“ Solche Mini-Spiele seien bei Kunden aus der Wirtschaft immer beliebter, um deren Internet- beziehungsweise Facebook-Auftritte aufzuwerten.

„Resident Evil Tower Defence“ spielt sich dann auch recht kurzweilig. Mit Spitzenvertretern des Genres wie etwa „Tower Madness“ auf dem iPad oder den Warcraft-Modifikationen kann es optisch und technisch zwar nicht so ganz mithalten, zudem ist auch nur ein kleiner Fenster- statt eines Vollbildmodus’ möglich. Dies liegt natürlich darin begründet, dass auf einem Rechner installierte Spiele einfach mehr grafische Finessen hergeben. Dennoch: Für ein Gratisspiel eine wirklich nette Unterhaltung. Heiko Weckbrodt

„Resident Evil Tower Defence“ (Devid), Turmverteidigungsspiel auf Facebook, gratis, zu finden: hier
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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