Bonn, 10. April 2013: Die Bundesnetzagentur will der Deutschen Telekom in gewissen Grenzen das umstrittene „Vectoring“, das durch kleine technische Veränderungen den Datendurchsatz in bestehenden VDSL-Netzen auf bis zu 100 Megabit je Sekunde verdoppeln kann, erlauben. Einen entsprechenden „Entscheidungsentwurf“ hat die Regulierungsbehörde nun informiert.
Demnach darf die Telekom die Vectoring-Technik überall dort einsetzen, wo es ein zweites Festnetz eines Wettbewerbs gibt und wenn sie der Konkurrenz eine Mitnutzung per Bitstrom einräumt. Umgekehrt gilt das auch für Konkurrenzunternehmen.
Letztere hatten die Vectoring-Pläne der Telekom kritisiert, weil der Rosa Riese dafür die volle Kontrolle über die Kabelverzweiger fordert, was es Wettbewerbern unmöglich machen würde, eigene Kabelsysteme aufzubauen. Heiko Weckbrodt
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