Alle Artikel mit dem Schlagwort: Regulierung

Bosch und die Konsortialpartner von "progressivKI" wollen künftig "Künstliche Intelligenzen" einsetzen. um immer komplexere Autoelektronik zu entwerfen. Da KI auch für die Steuerung autonomer und vernetzter Fahrzeuge benötigt wird, kann das in letzter Instanz dazu führen, dass die KI immer neue Tochter-KIs entwirft. Grafik: Bosch

Geteiltes Echo auf KI-Gesetz der EU

Wirtschaft hofft auf mehr Rechtssicherheit, stark risikobasierte Sicht auf Künstliche Intelligenz bleibt umstritten Berlin/Brüssel, 4. Februar 2024. Die Einigung auf ein neues KI-Gesetz (AI Act) der EU, dem nun auch Deutschland zugestimmt hat, ist in Wirtschaft und Politik auf ein geteiltes Echo gestoßen. Tenor: Mit der Einigung ist zumindest mehr Rechtssicherheit in Sicht. Allerdings dürfe Künstliche Intelligenz (KI) nicht nur als Risiko, sondern auch als Chance gesehen werden, an der Deutschland besser mitwirken sollte.

Vietnam hat die Internetzensur verschärft. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Kritik an EU-„Medienfreiheitsgesetz“: Aus Regulierung entsteht keine Freiheit

Verbände BDZV und MVFP warnen vor Angriff auf Pressefreiheit durch EU-Kommission Berlin/Brüssel, 16. Dezember 2023. Als Schritt hin zu Zensur und weniger Pressefreiheit haben Medienverbände den nun vorgelegten Trilog-Entwurf für ein sogenannte „Medienfreiheitsgesetz“ der EU kritisiert. „Aus Medienregulierung ist noch nie mehr Medienfreiheit entstanden“, warnten der „Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger“ (BDZV) und der „Medienverband der freien Presse“ (MVFP) in Berlin.

Künstliche Intelligenzen aus Europa sollen mit deutschen und anderen europäischen Sprachmodellen arbeiten. Visualisierung durch die KI Dall-E

Verband: KI-Gesetz muss Regulierungslasten fair verteilen

Interessenvertreter wünschen sich zudem Finanzierungs-Pflicht für KI-Forschung Berlin, 11. Dezember 2023. Der „KI-Bundesverband“ aus Berlin hat die vorläufige Einigung auf einen Entwurf für das geplante EU-Gesetz über Künstlichen Intelligenzen (KI) im Grundsatz begrüßt, allerdings auch Vorbehalte geäußert. Das geht aus einer ersten Einschätzung des Verbandes hervor.

Roboter Industrie Wirtschaft

Stiftung: „Im globalen Wettbewerb drohen wir weiter abzustürzen“

Familienunternehmer wollen weniger Steuern, Bürokratie und Überregulierung Berlin, 26. August 2023. Deutschland muss eine Überregulierung der Wirtschaft durch die EU stoppen, die Bürokratie eindämmen und die Unternehmenssteuern senken. Das ist Teil eines insgesamt zehn Punkte umfassenden Forderungskataloges, den die „Stiftung Familienunternehmen und Politik“ aus Berlin an die Bundesregierung gerichtet hat.

Künstliche Intelligenzen aus Europa sollen mit deutschen und anderen europäischen Sprachmodellen arbeiten. Visualisierung durch die KI Dall-E

13 % der Unternehmen nutzen Künstliche Intelligenz

Ifo-Umfrage: Vor allem Auto- und Maschinenbauer und Pharma setzen auf KI München/Berlin, 5. August 2023. Jedes achte Unternehmen in Deutschland, genauer gesagt 13 Prozent, nutzen bereits „Künstliche Intelligenz“ (KI). In der Industrie setzt sogar bereits jede dritte Firma KI-Technologien ein. Das hat eine Umfrage des Wirtschaftsforschungs-Institute „Ifo“ aus München im Auftrag des „Hanseatic Blockchain Institute“ ergeben. Derweil fordert der TÜV-Verband stärkere Prüfpflichten für Künstlicher Intelligenzen, während der KI-Bundesverband vor einer Überregulierung durch das entstehende KI-Gesetz der EU warnt.

Künstliche Intelligenzen sollen künftig imstande sein, auch mit verschlüsselten Daten lernen und rechnen zu können. Visualisierung: Dall-E

Jeder Vierte nutzt Plapper-KI ChatGPT

TÜV-Umfrage: 2/3 halten Technologie für kaum beherrschbar Berlin, 14. Mai 2023. Künstliche Intelligenzen (KI) beeinflussen immer spürbarer unseren Alltag – neuerdings vor allem die Plapper-KIs: Fast jeder vierte Deutsche hat mittlerweile bereits die Dialog-KI „ChatGPT“ für berufliche oder private Zwecke eingesetzt. Das hat eine Forsa-Umfrage im Auftrag des Prüf-Dachverbandes „TÜV“ aus Berlin ergeben.

Foto: Heiko Weckbrodt

Verivox: Invest-Pauschale schuld an hohen deutschen Handy-Gebühren

Portal rechnet mit Verteuerung durch Fusion von E-Plus und O2 Berlin/Heidelberg, 29. April 2014: Staatliche Eingriffe durch die Bundesnetzagentur sind schuld daran, dass die Deutschen deutlich mehr für Mobilfunk bezahlen als ihre europäischen Nachbarn. Das hat das Mobilfunk-Portal „Verivox“ aus Heidelberg eingeschätzt. Zudem drohen laut Verivox den deutschen Smartphone-Nutzern erstmals seit Jahren wieder steigende Minutenpreise.

100 Megabit: Bundesnetzagentur will Vectoring erlauben

Bonn, 10. April 2013: Die Bundesnetzagentur will der Deutschen Telekom in gewissen Grenzen das umstrittene „Vectoring“, das durch kleine technische Veränderungen den Datendurchsatz in bestehenden VDSL-Netzen auf bis zu 100 Megabit je Sekunde verdoppeln kann, erlauben. Einen entsprechenden „Entscheidungsentwurf“ hat die Regulierungsbehörde nun informiert.

Kommentar zum gescheiterten ITU-Gipfel: eine UN-Konferenz, der man keine Träne nachweint

Dresden, 16. Dezember 2012: Während vielen gescheiterten Konferenzen der UNO sonst oft ein großes Barmen über verpasste Friedens-Chancen oder verfehlte Öko-Ziele folgt, hat wohl ein großer Teil der Netzgemeinde erleichtert aufgeatmet, dass die Regierungstagung der US-Fernmeldeunion „ITU“ am Freitag in Dubai ergebnislos endete: Kein Regelwerk für das Internet (Der Oiger berichtete) fand eine Mehrheit. Zu stark waren die Ängste vor Internetzensur und staatliche Eingriffen, als dass sich die Vertreter von 193 Staaten auf einen gemeinsamen Nenner einigen konnten. Und diesem Misserfolg sollte man in der Tat keine Träne nachweinen.