Alle Artikel mit dem Schlagwort: Strafzoll

Die Ökonomen haben ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft weiter herunterkorrigiert. Grafik: Heiko Weckbrodt

Sachsens Wirtschaft im Abschwung-Modus

IHK-Umfrage zeichnet düstere Prognose Dresden, 17. Oktober 2023. Der Abschwung in Deutschland schlägt auch in Ostsachsen durch: Vor allem in Industrie und Baugewerbe laufen die Geschäfte schlecht, die Auftragsbücher leeren sich. Und abgesehen von subventionierten Großprojekten wie die Chipfabriken von TSMC und Infineon sind auch immer weniger Unternehmer derzeit bereit, überhaupt noch zu investieren und neue Leute einzustellen. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden hervor.

Das elektrische EQ-Modell von Mercedes. Foto: Heiko Weckbrodt Deutsche Accumotive / Daimler Kamenz

Trumps Autozölle würden Deutschland 5 Milliarden Euro kosten

Ifo: Kein Land würde so viel verlieren wie wir München, 24. Mai 2018. US-Präsident Donald Trump (Republikaner) erwägt, Autoimporte mit 27,5 % Schutzzoll zu belegen. Dies würde vor allem die deutsche und die japanische Wirtschaft treffen. Wie stark, hat für die BRD auch gleich das Ifo-Institut in München berechnet. Demnach würde das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) um fünf Milliarden Euro niedriger ausfallen, wenn die Trumpschen Abwehrzölle kommen. Dies entspreche etwa 0,16 Prozent des deutschen BIPs.

EU leitet Anti-Dumping-Untersuchung gegen chinesische Solarindustrie ein

Brüssel/Bonn, 6. September 2012: Die Europäische Kommission hat auf die Klage der europäischen Solarwirtschaft reagiert und leitet eine Anti-Dumping-Untersuchung gegen Chinas Photovoltaik-Exporte ein. Das teilte die Solarworld AG mit und begrüßte die Entscheidung – das Bonner Unternehmen steckt als treibende Kraft hinter der klagenden Lobby-Initiative „EU ProSun“.

Dumping-Vorwurf: 20 Solarfirmen fordern von EU Strafzölle gegen China

Brüssel, 26.7.2012: 20 europäische Photovoltaik-Unternehmen haben sich in Brüssel zu einer Industrieinitiative „EU ProSun“ zusammengeschlossen und eine Anti-Dumping-Klage gegen Chinas Solarexporte eingereicht – ähnlich, wie es die deutsche „Solarworld“ kürzlich erfolgreich in den USA durchexzerziert hatte. „Wir sind technologisch führend, werden aber im eigenen Markt geschlagen durch illegales Preisdumping Chinas“, schimpfte „EU ProSun“-Sprecher Milan Nitzschke.  „Die Preise für Solarstrommodule aus China liegen dabei weit unter den Herstellungskosten in China.“ Die europäischen Solarfirmen wollen daher EU-Strafzölle gegen die Chinesen durchsetzen.

Elektronikverband SEMI: Anti-China-Zölle der USA schaden der Energiewende

SEMI warnt vor Kostensteigerungen und Versorgungsengpässen durch Schutzzoll-Politik San Jose, 19.5.2012: Der internationale Halbleiter-Verband „SEMI“ hat die jüngsten Strafzölle des US-Handelsministeriums gegen chinesische Solartechnik als schädlich für die Wende hin zu erneuerbaren Energien kritisiert. Während viele deutsche und amerikanische Hersteller von Solarzellen und -modulen über die Schutzzölle jubeln, fordert SEMI genau das Gegenteil: Ein globales Freihandelsabkommen für Solartechnik. „Da ein Großteil der Solarpaneele in den USA aus China kommen, werden die neuen Zölle die Solarprodukte in den USA verteuern, die Versorgungssicherheit gefährden … und die Nutzung von Solarenergie reduzieren“, warnte der Verband.

USA erhöhen Schutzzölle gegen Chinas Solarfabriken

Washington/Bonn, 17.5.2012: Das US-Handelsministerium hat die Anti-Dumping-Zölle gegen chinesische Solarmodule drastisch erhöht: Von zunächst 2,9 bis 4,7 Prozent je nach Fabrikat auf nun 31,14 bis 249,96 Prozent. Das teilte das deutsche Photovoltaik-Unternehmen „Solarworld“ mit – dessen US-Tochter hatte zuvor eine entsprechende Petition an die US-Regierung eingereicht.

Solarworld begrüßt US-Strafzölle für chinesische Solarmodule

Freiberg/Hillsboro, 20.3.2012: Solarworld hat die heutige Entscheidung des US-Handelsministeriums begrüßt, vorläufige „Anti-Subventions-Zölle“ auf den Import chinesischer Solarmodule zu verhängen. „Die US-Regierung hat erkannt, dass die Exportsubventionen Chinas den Solarmarkt zerstören und Arbeitsplätze gefährden“, kommentierte Gordon Brinser, Präsident der Solarworld-Tochter „SolarWorld Industries America“ die Entscheidung. „Die jetzt verhängten vorläufigen Antisubventionszölle sind ein erster Schritt für die Wiederherstellung fairen Wettbewerbs in den USA.“