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Umschlag von "Wandering Earth II". Foto: Plaion

„Wandering Earth II“: Naht der Heliumblitz, schickt China die Erde auf Reisen

Aus Liu Cixins Kurzgeschichte hat Frant Gwo einen zweiten, noch bombastischeren Katastrophenfilm gemacht Die Geschichten des chinesischen Science-Fiction-Autors Liu Cixin geben immer neuen Stoff für „großes Kino“. Das hat erst kürzlich die gefeierte Netflix-Serie „3 Body Problem“ gezeigt. Und aus der Kurzgeschichte „Die wandernde Erde“ von Liu Cixin hat der chinesische Regisseur Frant Gwo bereits zwei abendfüllende Spielfilme gemacht. Nach seiner eher hektischen ersten „Wandering Earth“ hat Frant Gwo das Sujet nun noch einmal ausgewalzt und als „Wandering Earth II“ abgedreht. Der deutsche Filmverleih „Plaion“ hat das bombastische Sci-Fi-Spektakel aus dem Reich der Mitte mittlerweile fürs hiesige Heimkino veröffentlicht.

Titelbild: Eulenspiegel/ Rene Meyer: "Von Robotron bis Poly-Play"

„Robotron war größer als Apple, Commodore und Atari zusammen“

„Von Robotron bis Poly-Play“: René Meyer legt eine Computerkultur-Geschichte der DDR vor Über Jahre hinweg hat der Leipziger Journalist René Meyer zur Geschichte der Computertechnologien in der DDR recherchiert. Nun publiziert er die daraus gewonnenen Befunde unter dem Titel „Von Robotron bis Poly-Play“ als reich illustriertes Sachbuch. Meyer beschreibt darin Technik und Hintergründe von Rechnern und Software aus dem DDR-Computerkombinat Robotron, aber auch anderen Staatsbetrieben, die teils ebenfalls solche Technik gebaut haben. Zudem wirft er einen Blick über die „ernsthaften“ und staatstragenden Anwendungen dieser Technologien hinaus auf Videospiele, Heimcomputer-Clubs und Science Fiction in der DDR.

Endzeit-Visionen bleiben en vogue: Fortschritt ist in vielen modernen Science-Fiction-Werken kaum vorstellbar. Vielmehr löst die Menschheit zwingend durch Klimawandel, Raubbau, Killerviren, Kriege, Aliens, die Führung durch alte weiße Männer oder außer Rand und Band geratene KIs die globale Apokalypse aus. Visualisierung: Dall-E

Megatreffen von Science-Fiction-Forschern in Dresden

Endzeit-Spektakel, quere Zukunftsvisionen und schwarze Aktivisten: 300 Wissenschaftler debattieren „disruptive Vorstellungen“ Dresden, 11. August 2023. Wie sehr beeinflussen dystopische Romane und Filme unser Handeln im Heute und Hier? Welche Wurzeln hat der Cyberpunk und wie hat er Mode, Kino und Design beeinflusst? Diese und weitere Fragen rund um Utopien, Dystopien, Fantastereien, aber auch wissenschaftlich angehauchte Horrorliteratur diskutieren demnächst über 300 Wissenschaftler aus 36 Ländern in Dresden: Sie wollen sich vom 15. bis 19. August 2023 über „Disruptive Imaginations“ (disruptive Vorstellungen) austauschen. Das hat die TU Dresden mitgeteilt, die zu der deutschlandweit bisher einzigartigen Science-Fiction-Tagung eingeladen haben.

Das Mädchen Vesper (Raffiella Chapman) mit ihrer Drohne. Die hatte der Vater einst als Entschädigung bekommen, weil er im Kampf für die Zitadelle verletzt wurde. Szenenfoto (Plaion) aus: "Vesper Chronicles"

DVD „Vesper Chronicles“: Überleben nach der genetischen Apokalypse

Dystopisches Sci-Fi-Märchen aus Litauen punktet mit faszinierender Bildsprache und seinen Akteuren Mit den „Vesper Chronicles“ hat Plaion ein bemerkenswertes dystopisches Science-Fiction-Märchen aus Litauen fürs deutsche Heimkino veröffentlicht. Das erzählt über das Überleben in einer „Mad Max“-Welt – nur dass hier nicht Atomschläge und Ölknappheit die Zivilisation haben zusammenbrechen lassen, sondern genetische Experimente und Hunger.

Rose Corley (Lindsey Morgan) in Kampfpose. Bildschirmfoto (Eurovideo) aus: "Skylin3s"

„Skylin3s“: Wild-wirre Alienkämpfe

Sci-Fi-Action fürs deutsche Heimkino Und wieder eine Alien-Invasion auf Erden, und wieder sind es die Frauen, die die Monster zurückschlagen: Mit „Skylin3s“ finalisiert Regisseur Liam O’Donnell seine Science-Fiction-Trilogie. Eurovideo hat das mehr action- als sinnhaltige Werk nun fürs deutsche Heimkino veröffentlicht.

Mit Bo ist nicht zu spaßen. Szenenfoto: Koch-Film

Sci-Fi-DVD „Maschinenland“: Kampfroboter walzen wieder mal die Erde platt

Der Krieg der Welten endet diesmal in Afrika Eine weitere Variante des Science-Fiction-Klassikers „Krieg der Welten“ ist mit „Maschinenland – Mankind Down“ inzwischen auch in einer deutschen Fassung fürs Heimkino erschienen. Regisseur Joe Miale hat darin den Weltuntergang in die Wiege der Menschheit verlegt, nach Afrika.