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„Skylin3s“: Wild-wirre Alienkämpfe

Rose Corley (Lindsey Morgan) in Kampfpose. Bildschirmfoto (Eurovideo) aus: "Skylin3s"

Rose Corley (Lindsey Morgan) in Kampfpose. Bildschirmfoto (Eurovideo) aus: „Skylin3s“

Sci-Fi-Action fürs deutsche Heimkino

Und wieder eine Alien-Invasion auf Erden, und wieder sind es die Frauen, die die Monster zurückschlagen: Mit „Skylin3s“ finalisiert Regisseur Liam O’Donnell seine Science-Fiction-Trilogie. Eurovideo hat das mehr action- als sinnhaltige Werk nun fürs deutsche Heimkino veröffentlicht.

Werbevideo (Eurovideo):

Die Geschichte: Mädchen mit Alien-Superkräften rollt Invasoren zurück

In den ersten beiden Skyline“-Teilen hatten böse Aliens die Erde überfallen, unzählige Menschen niedergemetzelt oder in „Pilots“ genannte Alien-Mensch-Hybriden verwandelt. Doch dann bekam das kleine Mädchen Rose plötzlich rote Augen und außerirdische Superkräfte, zerstörte das Alien-Flaggschiff „Armada“ und warf damit die Invasion fast im Alleingang zurück.

Zwei Pseudokameraden von Rose mit einem "Pilot"-Mensch-Alien-Hybriden in der Mitte. Bildschirmfoto (Eurovideo) aus: "Skylin3s"

Zwei Pseudokameraden von Rose mit einem „Pilot“-Mensch-Alien-Hybriden in der Mitte. Bildschirmfoto (Eurovideo) aus: „Skylin3s“

Reaktor soll Virus bekämpfen (oder so ähnlich)

Im nun veröffentlichen dritten Teil ist Rose Corley (Lindsey Morgan) nun mehr oder minder erwachsen und wird aus schwer nachvollziehbaren Gründen von General Radford (Alexander Siddig, „Deep Space Nine“) durch das zerstörte London gejagt. Derweil grassiert ein Virus unter den umgedrehten „Pilots“-Hybriden und verwandelt sie wieder zurück in aggressive Außerirdische. General Radford schickt Rose schließlich per Raumschiff zum Alien-Heimatplaneten Cobalt 1. Dort soll sie einen außerirdischen Reaktorantrieb bergen, der (wie auch immer) das Virus bekämpfen und die „Pilots“ retten kann. Natürlich stellt sich bald heraus, dass der General mit gezinkten Karten spielt…

Viel Special FX, wenig Logik

So weit die wirre Story. Mit Logik hat all dies nicht viel zu tun, eher mit dem Wunsch von Drehbuchautor und Regisseur O’Donnell, so viel Computertrickeffekte und Worthülsen pro Minute unterzubringen wie irgend möglich. Optisch und stilistisch bedient er sich dabei fleißig bei „Alien 2“, „District 9“, „Star Trek“ und anderen Genre-Klassikern. Wer von Science-Fiction nicht den Hals vollkriegen kann, mag sich das durchaus mal anschauen – aber sollte über Special Effects und ein paar Kampfszenen hinaus nicht allzu viel erwarten.

DVD-Hülle von "Skylin3s". Foto: Eurovideo

DVD-Hülle von „Skylin3s“. Foto: Eurovideo

Kurzüberblick:

  • Titel: „Skylin3s“
  • Genre: Alien Sci Fi
  • Regie & Drehbuch: Liam O’Donnell
  • Darsteller: Lindsey Morgan , Rhona Mitra, Alexander Siddig, Jonathan Howard, James Cosmo u. a.
  • Produktionsland und -jahr: USA 2020
  • Laufzeit: 109 Minuten (DVD-Version)
  • Altersfreigabe: FSK 16
  • Preis: zehn Euro (BD), 14 Euro (DVD), Videostrom: zehn Euro

Autor der Rezension: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt