Alle Artikel mit dem Schlagwort: Investitionen

52 Prozent aller deutschen Personalchefs recherchieren über Stellenbewerber im Internet, Tendenz steigend. Abb.: Bitkom

Investitionsfreude deutscher Hightech-Firmen sinkt

2013 war das noch anders Dresden, 10. Oktober 2014: Fast jedes zweite Unternehmen (47 %) aus der Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK) hat im Jahr 2013 mehr investiert als im Vorjahr, etwa ebensoviele haben ihre Investitions-Niveau gehalten. Das teilte der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ mit, der sich dabei auf eine Unternehmensbefragung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stützt.

Blick in einen der Reinräume von Infineon Dresden. Foto: Infineon Dresden

Infineon will mehre Hundert Millionen Euro in Dresden investieren

Ausbau der Leistungshalbleiter-Fabrik geplant Dresden, 6. Juni 2014: Der deutsche Halbleiter-Konzern Infineon plant, in den nächsten Jahren „mehrere Hundert Millionen Euro“ in den Ausbau seines Dresdner 300-Millimeter-Werkes für Leistungs-Chips zu investieren. Das hat heute Infineon-Konzernchef Reinhard Ploss angekündigt. Anlass ist das 20-Jahres-Jubiläum des Unternehmens-Standortes Dresden: Am 6. Juni 1994 hatte die damalige Siemens-Halbleiter-Tochter – die 1999 als Infineon ausgegründet wurde – den Grundstein für seine erste Chipfabrik in Dresden gelegt. Heute beschäftigt der Konzern rund 2000 Mitarbeiter in der sächsischen Landeshauptstadt.

Die taiwanesische Foundry TSMC investiert derzeit viel Geld in den Ausbau seiner 300-mm-Spitzenfabriken - hier ein Blick in die TSMC-Fab 12. Foto: TSMC

Zehn größte Chipfirmen stecken 50 Milliarden $ in Fabriken

„IC Insight“ erwartet von Globalfoundries 22 % höhere Investitionen Scottsdale, 21. März 2014: Die zehn größten Halbleiterkonzerne weltweit werden in diesem Jahr voraussichtlich rund 50,1 Milliarden Dollar (36,3 Milliarden Euro) in den Ausbau ihrer Fabrik-Kapazitäten investieren, ein Zehntel mehr als im Vorjahr. Das hat das Marktforschungs-Unternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona prognostiziert. Die höchsten Investitionen sind demnach mit jeweils rund elf Milliarden Dollar von Samsung und Intel zu erwarten gefolgt vom taiwanesischen Auftragsfertiger (Foundry) „TSMC“ (9,75 Mrd. $) und dessen amerikanisch-deutschem Konkurrenten „Globalfoundries“.

Leistungshalbleiter werden auf süperdünnen Wafern hergestellt. Abb.: Infineon

Infineon baut Energiechip-Werke in Dresden und Villach aus

Konzernweit 650 Millionen Euro Investitionen geplant Dresden/München, 13. Februar 2014. Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon will in diesem Geschäftsjahr seine Dresdner Fabriken millionenschwer ausbauen. Insgesamt wolle er konzernweit rund 15 Prozent des Umsatzes, sprich: etwa 650 Millionen Euro in neue Anlagen und Gebäude investieren, kündigte Infineon-Chef Reinhard Ploss heute auf der Hauptversammlung in München vor Aktionären an. „Ein Schwerpunkt ist dabei der Auf- und Ausbau unserer Fertigungen für Leistungshalbleiter auf 300-mm-Dünnwafern in den Standorten im österreichischen Villach und in Dresden“, teilte Ploss mit. Ein weiterer Wachstumsschwerpunkt soll Asien und speziell in China sein.

Forschungszentrum Rossendorf investiert 42 Millionen Euro in neue Forschungsanlagen

Interview mit HZDR-Direktor Sauerbrey über Fressbakterien, Superlaser und die Kraft der Magneten Dresden-Rossendorf, 5. Oktober 2013: Seit knapp drei Jahren gehört das Rossendorfer Forschungszentrum nun zur Helmholtz-Gesellschaft. Seither hat sich das „Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR) wissenschaftlich neu ausgerichtet und ehrgeizigeren Projekten zugewandt. Im Interview mit Oiger-Redakteur Heiko Weckbrodt hat der wissenschaftliche Direktor des HZDR, Prof. Roland Sauerbrey, über 42 Millionen Euro Investitionen in neue Großforschungsanlagen wie einen Flüssigmetall-Dynamo, einen Superlaser und ein neues Dauermagnetlabor angekündigt.

Europas Hableiterbranche will „Airbus für Chipindustrie“

Mikroelektronik-Manager sehen nur kooperativ Chance auf eigene 450-mm-Fabrik in Europa Stresa, 28. Februar 2013: EU-Kommissarin Neelie Kroes hat der europäischen Halbleiterbranche einen Zusammenschluss vorgeschlagen, wie es die einst separaten Flugzeugbauer für den Airbus getan haben – und ist für diesen „Airbus für Chips“-Vorstoß nun auf dem Mikroelektronik-Treffen „ISS Europe 2013“ im italienischen Stresa gefeiert worden. Der „Airbus“ wären in diesem Fall vor allem zwei extrem kostenintensive Technologien, ohne die die europäische Mikroelektronik hinter Taiwan und die USA stark zurückfallen würden: Der Bau mindestens eines Chipwerkes in Europa, das 450 statt 300 Millimeter große Siliziumscheiben (Wafer) verarbeiten kann und der Umstieg auf Röntgen-Lithografie (EUV).

Sachsen hat 380 Millionen Euro für Unternehmensinvestitionen zugeschossen

Dresden, 20. Januar 2013: Über 380 Millionen Euro hat der Freistaat Sachsen im vergangenen Jahr aus dem Programm „Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) ausgezahlt, um Investitionen von Unternehmen zu befördern und wirtschaftsnahe Ausgaben der Kommunen – zum Beispiel für Gewerbegebiete – zu unterstützen. Das teilte heute der sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) mit. Für 2013 stünden aus dem GRW-Topf rund 384 Millionen Euro zur Verfügung, im Folgejahr sinkt das verfügbare Fördervolumen dann allerdings auf 328 Millionen Euro.

TSMC steckt 3 Milliarden Dollar in neue Chipfabriken – zur Hälfte auf Pump

Hsinchu, 13. November 2013: Der weltweit größte Chipauftragsfertiger TSMC in Taiwan setzt seinen kapitalintensiven Investitionskurs fort: Der Aufsichtsrat des Foundry-Konzerns hat heute im Hauptquartier in Hsinchu Ausgaben von rund 3,1 Milliarden Dollar (2,4 Mrd. €) genehmigt, die vor allem in den Aufbau neuer 300-mm-Megafabs sowie Ausrüstungen und Forschungsprojekte fließen sollen. Rund die Hälfte dieser Investitionen sollen durch Unternehmensanleihen finanziert werden.

Deutsche Hightech-Firmen investieren und forschen mehr

Berlin, 31. August 2012: Die informationstechnologische und Telekommunikationsbranche (ITK) in Deutschland weitet ihre Investitionen und ihre Entwicklungsaktivitäten weiter aus. So haben im vergangenen Jahr 75 Prozent aller ITK-Firmen investiert (Vorjahr: 70 Prozent) und in diesem Jahr wollen die viele Unternehmen ihre Kapitalausgaben noch mal steigern. Das hat der Hightechverband „Bitkom“ anhand einer Umfrage der KfW-Bankengruppe ermittelt.

Energieversorger wollen Robotron-Datenbanken – Dresdner Softwareschmiede baut aus

Neun Millionen Euro Investitionen und 200 neue Jobs geplant Dresden, 13. August 2012: Die Dresdner Robotroner bauen wegen der Auftragsfülle aus der Energiewirtschaft aus: Die „Robotron Datenbank-Software GmbH“ (RDS), Nachfolger des DDR-Computerkombinats, zieht bis Ende 2013 für acht bis neun Millionen Euro einen neuen Gebäudekomplex hoch und richtet dort 200 Hightech-Arbeitsplätze ein. Das kündigte RDS-Chef Rolf Heinemann an. Möglich wurde dies, weil Bund, Land und Stadt nun das durch die Wismut AG verseuchte alte uranabrik-Gelände in Dresden-Gittersee erfolgreich saniert haben.

Taiwans Wirtschaft soll in bankrotte deutsche Solarfirmen investieren

Taipeh/Dresden, 14.7.2012: Die Investitionskommission in Taiwans Wirtschaftsministeriums hat laut einem Bericht der taiwanesischen „Digitimes“ den einheimischen Unternehmen eine Liste von bankrotten deutschen Solarunternehmen vorgelegt, in die es sich lohne zu investieren. Mit Blick auf ihre eigene gut entwickelte Wertschöpfungskette könne sich Taiwans Photovoltaik-Industrie durch solchen Übernahmen interessante Technologien und Vertriebskanäle in Europa sicher, heißt es in dem Bericht. Auf der besagten Liste stehen unter anderen Arise Technology Deutschland, Centrotherm und Solarwatt Dresden.  hw

Acht Milliarden Dollar: TSMC steckt mehr Geld in neue Chipfabriken

Hsinchu, 27.4.2012: Das taiwanesische Halbleiter-Unternehmen TSMC wird in diesem Jahr über acht Milliarden Dollar (6,1 Milliarden Euro) investieren und damit rund zwei Milliarden mehr als noch zu Jahresbeginn vorgesehen. Diese Erhöhung hat nun der Vorstand des Auftragsfertigers (Foundry) in Hsinchu beschlossen. Davon werden unter anderem 1,05 Mrd. $ zusätzlich in den Kapazitätsausbau für 28-Nanometer-Chips in den TSMC-Fabriken fließen und weitere 770 Millionen in die Entwicklung der 20-Nanometer-Technologie.

Sachsen punktet im Standort-Wettbewerb um Investoren

Dresden, 26.3.2012: Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) und die „Wirtschaftsförderung Sachsen“ sind optimistisch, dass sich der jobträchtige Investitionskurs nationaler und internationaler Unternehmen im Freistaat auch in diesem Jahr fortsetzen wird. Im Standortwettbewerb um neue Unternehmens-Ansiedlungen gelinge es Sachsen zunehmend, sich mit seinem Fachkräfte-Reservoir und seiner bundesweit einzigartigen Dichte an Forschungsinstituten gegen andere Bundesländer durchzusetzen, schätzte WFS-Chef Peter Nothnagel ein. „Sachsen ist und bleibt ein attraktiver Standort für Investitionen“, erklärte er bei einem Besuch in der erst kürzlich angesiedelten Mikroelektronik-Firma Azzurro.

Dresdner Globalfoundries-Chef Wijburg: Jetzt geht es um den 28-nm-Knoten

Deutsche Ingenieurskunst, Ausbeute und Investitionen –  Standort-Chef Rutger Wijburg im Oiger-Kurzinterview Sie sind seit Herbst 2011 Chef bei Globalfoundries Dresden. Welchen Eindruck haben Sie von Werk und Leuten gewonnen? Rutger Wijburg: Die Mannschaft in Dresden besteht aus sehr kompetenten Leuten, die deutsche Ingenieurskunst und Facharbeit hoch halten. Technologisch ist das Werk hier Weltspitze, das kann ich als Holländer und Europäer gar nicht anders sagen.