
Abb.: Bitkom
2013 war das noch anders
Dresden, 10. Oktober 2014: Fast jedes zweite Unternehmen (47 %) aus der Informationstechnologie und Telekommunikation (ITK) hat im Jahr 2013 mehr investiert als im Vorjahr, etwa ebensoviele haben ihre Investitions-Niveau gehalten. Das teilte der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ mit, der sich dabei auf eine Unternehmensbefragung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stützt.
Allerdings sinkt die Investitionsbereitschaft inzwischen: In diesem Jahr wollen nämlich nur noch 37 Prozent der ITK-Unternehmen ihre entsprechenden Ausgaben weiter aufstocken. Schuld dürften die unsichere Weltwirtschaftslage, die Ukraine-Russland-Krise und die schwächelnde Nachfrage aus Schwellenländern sein. Erst kürzlich hatten die führenden deutschen Wirtschaftsweisen deshalb auch die Konjunkturprognose für die gesamte deutsche Wirtschaft gesenkt.
10 % vom Umsatz fließen in Entwicklung
Etwa die Hälfte der investierenden Unternehmen haben sich übrigens auf höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F/E) konzentriert. Im Schnitt stecken ITK-Firmen etwa zehn Prozent ihres Umsatzes in diesen Bereich. hw