Hsinchu, 11. November 2014: TSMC kennt derzeit nur einen Trend: mehr. Der jüngste Quartalsabschluss von Taiwans großem Chip-Auftragsfertiger weist ein Umsatzplus von 28,6 Prozent aus und nun hat der Aufsichtsrat in Hsinchu einen weiteren Kapazitätsausbau beschlossen. Über 5,5 Milliarden US-Dollar (4,4 Milliarden Euro) zusätzlich will die Unternehmensführung in weitere Highend-Anlagen für die Chipfertigung, in neue Kapazitäten für „spezielle Technologien“, weitere Fabrikbauten und Forschungsausgaben investieren.
Markt bleibt in Bewegung
Damit will die weltweit größte Chip-Foundry wohl auch Globalfoundries und anderen Konkurrenten auf Abstand halten. Zudem kommt den Taiwanesen der generelle Trend in der Branche zugute, dass immer mehr Elektronikkonzerne auf eigene Fabriken verzichten und ihre Chipentwürfe statt dessen bei Auftragsfertigern produzieren lassen. Erst kürzlich hatte sich beispielsweise der einst größte PC-Produzent IBM von seinen letzten Chipfabriken getrennt – in diesem Falle profitierte aber TSMCs Konkurrent Glofo davon. Autor: Heiko Weckbrodt
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!