Alle Artikel mit dem Schlagwort: Fachkräfte

Künstliche Intelligenz, wie sie die KI "Dall-E" visualisiert hat

Deutschland verliert 37 % der KI-Talente wieder ans Ausland

Studie: Bundesrepublik fungiert eher als Drehscheibe zwischen Ost und West Berlin, 8. Januar 2023. In der Schlüsseltechnologie „Künstliche Intelligenz“ (KI) gelingt es deutschen Universitäten und Forschungsinstituten zwar, KI-Nachwuchstalente aus Osteuropa und Asien anzuziehen und auszubilden. Einen gewichtigen Anteil dieser Talente verliert Deutschland dann aber an international führende KI-Standorte wie die USA. Das hat eine Studie der Denkfabrik „Stiftung Neue Verantwortung“ (SNV) aus Berlin ergeben.

Bilschirmfoto (hw) aus: Innovation made in Dresden, Quelle: Intap

Dresden will mehr internationale Talente angeln

Netzwerk „Intep“: Kampagne „Innovation Made in Dresden“ soll ausländischen Absolventen das „Hierbleiben“ schmackhaft machen Dresden, 8. Juni 2021. So erfreulich die jüngsten Hightech-Ansiedlungen und Ankündigungen von Bosch, Vodafone und Jenoptik für den Standort Dresden auch sind, so haben sie doch eine Kehrseite: Sie stoßen in einen lokalen Arbeitskräftemarkt, in dem das Gerangel um die besten Köpfe im Hochtechnologiesektor ohnehin bereits im vollem Gange ist. Um den Fachkräftemangel etwas zu mildern, will das regionale Netzwerk „Intap“ nun mit einer neuen Standort-Kampagne „Innovation Made in Dresden“ Tausende internationale Studenten und andere Talente dazu bewegen, dauerhaft im „Silicon Saxony“ zu bleiben, statt wieder in die Heimat zurückzukehren oder ihr Glück in der Ferne zu versuchen.

Prof. Dr. Uwe Aßmann, Dekan der Fakultät Informatik, Technische Universität Dresden in den Technischen Sammlungen Dresden, Sonderausstellung "Schöne neue Cyberwelt? Computerspiele und Gesellschaft" Foto: Heiko Weckbrodt

Sächsische Dekane fordern doppelt soviel Informatik-Ausbildung

Damit Software-Boom im Freistaat nicht abstirbt, soll sich Kapazität von 900 auf 2000 Absolventen pro Jahr erhöhen. Dresden, 16. September 2019. Damit das vielversprechende Wachstum der sächsischen Software-Industrie nicht durch zunehmende Fachkräfte-Engpässe abgewürgt wird, haben der Informatik-Professor Uwe Aßmann von der TU Dresden und weitere Dekane eine Ausbildungsoffensive vom Freistaat gefordert. In ihrem Strategiepapier „Nu.digital“ appellieren sie an die Bildungspolitiker, die akademischen Ausbildungskapazitäten für Informatiker in Sachsen zu verdoppeln und außerdem Roboterlabore für Schüler auf dem Lande einzurichten.

Highvolt-Monteur Andreas Nusch prüft die elektrischen Verbindungen an einer 550.000-Volt-Wechselspannungs-Prüfanlage, die für Toshiba bestimmt ist. Foto. Heiko Weckbrodt

Anmeldestart für Dresdner Industrienacht 2019

13 Betriebe öffnen ihre Werktore Dresden, 19. April 2019. Die nächste „Lange Nacht der Industrie“ steht in Dresden vor der Tür: Am 20. Juni 2019 werden 13 Industriebetriebe und industrienahe Dienstleister aus Dresden und dem Umland ihre Fabriktore für angemeldete Besucher öffnen. Darauf weist die Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden hin. Die Betriebe wollen über ihre Arbeit informieren und letztlich auch neue Fachkräfte gewinnen. Die beteiligten Unternehmen: Dazu gehören die Softwareschmiede Comarch, die Lackfabrik Novatic, die Essel-Tubenfabrik, die Prüfanlagen-Firma Highvolt, Solarwatt, die Elbeflugzeugwerke, das Verlagshaus DDV. Die f6-Zigarettenfabrik, Micro-Epsilon Optronic und der Chipkarten-Hersteller Plasticard-ZFT aus Dresden sowie Duravit Sanitärporzellan Meißen, FB-Aufzüge Arnsdorf und das Beschichtungsunternehmen Southwall in Großröhrsdorf. Wo anmelden? Wer sich erfolgreich registriert, kann an zwei jeweils anderthalbstündigen Unternehmensführungen gratis teilnehmen. Für Fragen über Karrierechancen werden Chefs, Meister und Azubis parat stehen. Wer Interesse hat, kann sich ab sofort um solch eine Tour bewerben. Die Platzzahl ist begrenzt. Die Anmeldung ist über langenachtderindustrie.de/regionen/dresden/ möglich. Autor: hw

Foto: eikira, pixabay.com. CC0-Lizenz, Montage: hw

Digitalwirtschaft begrüßt neues Einwanderungsgesetz

Verband „Bitkom“ hofft auf Linderung für Fachkräftemangel Berlin, 19. Dezember 2018. Das neue, liberalere Einwanderungsgesetz für Fachkräfte, auf den sich das Bundeskabinett im Grundsatz geeinigt hat, ist in der deutschen Digitalwirtschaft auf Zustimmung gestoßen: „Das Fachkräftezuwanderungsgesetz hat große Bedeutung bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels“, kommentierte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder vom Digitalwirtschaftsverband „Bitkom“ in Berlin. „Der heute im Bundeskabinett verabschiedete Gesetzesentwurf hat das Potenzial, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken, indem er qualifizierte Einwanderung ermöglicht und den Fachkräftemangel lindert.“

Xenon Dresden: Monteur Clemence Jost (vorn) und Elektriker Thomas Thieme justieren eine Prüfanlage für Auto-Radarsensoren. Foto: Heiko Weckbrodt

Mit Robotern fängt man Smartphone-Jünger

Xenon Dresden beantwortet Fachkräfte-Engpässe mit Akquise in Schulen, mehr Lehrstellen und Hightech-Lockungen Dresden, 22. Dezember 2017. Angesichts wachsender Fachkräfte-Engpässe in der Industrie sind kleine und mittlere Unternehmen gut beraten, bereits früh in die Nachwuchs-Gewinnung einzusteigen. Diese Erfahrung hat auch der Anlagenhersteller Xenon gemacht. „Diese Engpässe haben sich für uns als Wachstumsbremse erwiesen“, berichtet Hartmut Freitag, der gemeinsam mit Tobias Reißmann das Dresdner Automatisierungs-Unternehmen leitet. „Wir haben deshalb nun unsere Lehrlingsausbildung stark erweitert und unsere Erfahrungen aus der Ingenieur-Akquise genutzt.“

Die Kauffrau Nicole Kossack betreut im Callcenter von DV-Com Dresden die Kunden eines großen Telekommunikations-Unternehmens. Sie ist froh, dass die Firma ihre Arbeitszeiten darauf abstimmt, dass sie nicht nur Mitarbeiterin, sondern auch Mutter ist. Foto: Heiko Weckbrodt

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Der umstrittene Outsourcing-Trend in der Wirtschaft lässt Callcenter wie DV-Com Dresden zu Komplexdienstleistern wachsen Dresden, 22. August 2016. Die Dresdner Niederlassung des Callcenters und Unternehmens-Dienstleisters „DV Com“ ist in den vergangenen 25 Jahren in die Riege der 40 größten privaten Arbeitgeber in der sächsischen Landeshauptstadt aufgestiegen: Seit die Pforzheimer Unternehmer Dieter und Edith Gretzschel ihre Dresdner Dependance im August 1991 mit zunächst zehn Mitarbeitern gründeten, ist die Belegschaft auf 420 Beschäftigte gewachsen. verantwortlich für das Wachstum ist vor allem der „Outsourcing“-Trend in der Wirtschaft.

Foto/Montage: hw

Sachsen braucht mehr Software-Experten

„Silicon Saxony“: In Software-Branche entstehen jährlich 2000 neue Jobs Dresden, 19. Januar 2016. Die Nachfrage der sächsischen Wirtschaft nach Programmierern und anderen Software-Experten wächst stark. Darauf hat Gitta Haupold vom Vorstand des sächsischen Hightech-Verbandes „Silicon Saxony“ hingewiesen. „Hier brennt es in der Softwarebranche – da gibt es einen zunehmenden Fachkräftebedarf“, sagte sie im Vorfeld der Ausbildungs-Messe „Karrierestart“ in Dresden.

Unternehmen finden nicht genug IT-Fachkräfte

Destatis: Hälfte der suchenden Firmen kann Stellen kaum besetzen Wiesdbaden, 8. Dezember 2015. Fast jedes zweite deutsche Unternehmen (46 %), das Spezialisten für Informationstechnologien (IT) einstellen will, hat Schwierigkeiten, diese Stellen zu besetzen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mit. Vor solchen Engpässen hatte zuvor auch bereits mehrfach der deutsche Digitalverband „Bitkom“ gewarnt.

In Dresden starten Hightech-Laufbahnen schon in der Schüler-AG

Nachwuchsstrategie: „Cool Silicon“-Forscher animieren junge Dresdner zur Elektronik-Karriere Dresden, 13. Februar 2014: Der Dresdner Hightech-Forschungsverbund „Cool Silicon“ will nicht nur innovative Computerchips entwickeln, sondern auch dafür sorgen, dass den hiesigen Elektronikfirmen langfristig nicht die Spitzenkräfte ausgehen. Technikkurse, weltweit einzigartige Studiengänge und modernes Schulmaterial sollen bewirken, dass sich die jungen Dresdner zur Weltspitze hinlöten.

39.000 offene Stellen: Programmierer und Admins gesucht

Berlin, 29. Oktober 2013: In der informationstechnogischen (IT) Industrie verschärft sich der Fachkräftemangel: Wie der Hightech-Verband „Bitkom“ heute in Berlin mitteilte, sind derzeit 39.000 Stellen für IT-Experten in der deutschen Wirtschaft unbesetzt. Das sind 1000 mehr offene Stellen als vor einem Jahr. Der Verband stützt sich dabei auf eine Umfrage unter etwa 1.500 Geschäftsführern und Personalverantwortlichen.

Eurokrise, Energiekosten und Fachkräftemangel: IHK Dresden erwartet schwieriges Jahr für Industrie

Industrieumsatz um 4,3 % gesunken Dresden, 3. April 2013: Die Dresdner Industrie sieht wegen der Euro-Krise und steigender Energiepreise einem schwierigen Jahr gegenüber. Bereits 2012 ist der Industrieumsatz um 4,3 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro gesunken. 2013 werde das verarbeitende Gewerbe das Umsatzniveau wohl halten können, aber mit sinkenden Erträgen kämpfen, schätzte Lars Fiehler ein, der Sprecher der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden. Hinzu kommt der – teils hausgemachte – Fachkräftemangel vieler Firmen, dabei saugt Dresden auch das Umland leer.

Kammern: Sachsens Firmen sollen Online-Personalakquise ausbauen

Politiker sollen wegen Fachkräftemangel Zuwanderung erleichtern Dresden, 25. Oktober 2012: Um dem wachsenden Fachkräftemangel zu begegnen, fordern die sächsischen Wirtschaftskammern von den Politikern, die Zuwanderung ausländischer Spezialisten zu födern und die Schulabbrecherquote bis 2020 unter fünf Prozent zu senken. Die Unternehmen selbst sollten ihre Internet-Akquise von Fachkräften ausbauen, über Lohnerhöhungen nachdenken, ihre innerbetriebliche Weiterbildung ausbauen sowie familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und Kita-Angebote stärken. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung der Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern Dresden, Leipzig und Chemnitz hervor.