Esra-Allianz trifft sich in Dresden: Neben Großansiedlungen wie Intel und TSMC braucht Europas Mikroelektronik Impulse für eigenes Wachstum Dresden, 29. Mai 2024. Europas Mikroelektronik braucht neben Großansiedlungen wie TSMC in Dresden oder Intel in Magdeburg auch Impulse für ein eigenes, organisches Wachstum („Upscaling“). Zudem sind mehr geförderte Elektronik-Pilotlinien nötig, Steuerermäßigungen sowie Subventionen auch für kleine und mittlere Chip-Firmen, längere Übergangsfristen für das Verbot wichtiger Schlüssel-Chemikalien und eine neue Fachkräfte-Offensive. Das haben rund 100 Vertreter von 31 europäischen Halbleiterregionen der „Esra“-Allianz heute in Dresden in einem Positionspapier von der EU gefordert. Nur durch solche und weitere Hilfen könne sich die EU dem selbst gesteckten Ziel nähern, ihren Mikroelektronik-Weltmarktanteil bis zum Ende der Dekade auf 20 Prozent zu verdoppeln, hieß es zum ersten Jahrestreffen der vor einem knappen Jahr durch Sachsen initiierten „European Semiconductor Regions Alliance“ (Esra).