Alle Artikel mit dem Schlagwort: Abwasser

Das Werk von Müllermlich/ Sachsenmilch in Leppersdorf bei Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Molkerei Leppersdorf gewinnt mehr Wasser zurück

Sachsenmilch neue Membranfiltration für Abwasser gestartet Leppersdorf, 8. August 2022. Um ihren Wasserverbrauch zu senken, hat Sachsenmilch in der Molkerei Leppersdorf eine neue Aufbereitungsanlage installiert. Durch diese Membranfiltration-Stufe bereitet das Milch-Werk laut Unternehmens-Angaben nun weit mehr Abwässer in höherer  Klär-Qualität auf als bisher und spart pro Jahr nun in Summe etwa drei Milliarden Liter Frischwasser ein.

Kältetransfers mit pumpbarem Flüssigeis gelten als interessanter Ansatz, um Ökostromspitzen sinnvoll zu verwerten. Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsenenergie will Wasser-Pipeline in die Lausitz ziehen

Elbtal soll mögliche Chipfabrik-Ansiedlungen mitversorgen Dresden/Cottbus, 2. März 2022. Für eine große Fernwasser-Leitung vom Elbtal in die Lausitz hat Sachsenenergie-Chef Frank Brinkmann während einer Infrastruktur-Konferenz in Cottbus plädiert. Dies sei auch mit Blick auf mögliche Chipfabrik-Ansiedlungen in den Kohle-Revieren geboten, betonte der Vorstandschef des in Dresden ansässigen Energieversorgers.

Fraunhofer Dresden säubert Grubenwasser im Erzgebirge

Projekt „Terzinn“: In Ehrenfriedersdorf wollen IKTS-Forscher mit modernen Technologien Wertstoffe aus belastetem Wasser gewinnen Dresden/Ehrenfriedersdorf, 30. März 2021. Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) Dresden testet mit Partnern aus Forschung und Wirtschaft in Ehrenfriedersdorf im Erzgebirge neue Umwelttechnologien. Das Projekt „Technologieentwicklung und Erprobung für nachhaltiges Wassermanagement und additive Rohstoffgewinnung am Modellstandort Zinnerzgrube Ehrenfriedersdorf“ (Terzinn) setzt sich mit den ökologischen Folgeschäden alter Bergwerke auseinander. Es zielt darauf, wertvolle Rohstoffe zurückgewinnen und letztlich die Lebensqualität in Bergbau-Gemeinden verbessern. Dafür hat sich das Institut nun die Nutzungsrechte an einer stillgelegten Zinngrube in Ehrenfriedersdorf gesichert, teilte das IKTS heute mit.

Die Chinesen haben WKS gekauft, weil die Dresdner besondere Expertise in der Projektion kompletter Wasser- und Abwasser-Intrastrukturen haben. Abb.: WKS

Chinesen übernehmen Dresdner Umwelttechnik-Firma WKS

Staatskonzern Casic kauft sich sächsisches Know-How in der Abwasserbehandlung ein Dresden/Peking, 5. Juli 2017. Der chinesische Staatskonzern „China Aerospace Science and Industry“ (Casic) aus Peking übernimmt das Dresdner Umwelttechnik-Unternehmen „WKS“. Das hat WKS-Chefin Petra Räuber auf Anfrage bestätigt. Grund: Die Chinesen sind auf das sächsische Kläranlagen-Know-how scharf, weil viele Kommunen und Betriebe im Reich der Mitte spätestens im Jahr 2025 die neuen Umweltgesetze der Regierung erfüllen müssen. Die Dresdner wiederum sehen in dem Deal die Chance auf einen internationalen Liga-Aufstieg. „Die Zeichen stehen bei uns auf Wachstum“, sagte die 55-jährige WKS-Gründerin.

Die natürliche Ressource Wasser soll einer der neuen Forschungs-Schwerpunkte der TU Dresden werden. Foto: Heiko Weckbrodt

Schutz gegen Mikroschadstoffe im Wasser

Sachsen gibt halbe Million für Forschungsprojekt der TU Dresden Dresden, 30. Januar 2016. Mikroschadstoffe aus Arzneimitteln, Röntgenkontrastmitteln, Hormonen, Pflanzenschutzmitteln, Industrie- und Haushaltschemikalien gelangen auf viele Wege in unser Abwasser und können „in Flora, Fauna und bei der Trinkwasserversorgung schon in geringen Konzentrationen Auswirkungen haben“, hat der sächsische Agrar- und Umweltminister Thomas Schmidt (CDU) gewarnt. Sein Ministerium gibt daher nun 446.000 Euro für ein Projekt „„Umgang mit Mikroschadstoffen in Sachsen“ der TU Dresden.

Dr. Sebastian Reinecke. Foto: HZDR

Rossendorfer Mini-U-Boote fahnden in Bioreaktoren nach Totzonen

Nachwuchsforscher Reinecke ausgezeichnet Dresden-Rossendorf, 2. Februar 2015: Mit sensoren-gespickten Mini-U-Booten wollen Ingenieure des „Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf“ (HZDR) dafür sorgen, dass Bioreaktoren und Abwasser-Behandlungsanlagen künftig effektiver arbeiten und ohne „Totzonen“ konstruiert werden können. Der Sensorhersteller „Sick“ aus dem Breisgau hat den Erfinder Dr. Sebastian Reinecke nun mit dem mit 6000 Euro dotierten „SICK-Promotionspreis 2014“ ausgezeichnet, wie das HZDR heute mitteilte.

DAS-Chef Horst Reichardt. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner „DAS“-Umwelttechnologen gewinnen DNN-Wirtschaftspreis

Jury lobt ökologische Beträge und weitsichtige Unternehmenspolitik Dresden, 30. September 2014: Das Dresdner Umwelttechnologie-Unternehmen „DAS Environmental Expert“ hat den diesjährigen Wirtschaftspreis der „Dresdner Neuesten Nachrichten“ gewonnen. Die Jury würdigte damit die weitsichtige Unternehmens-Strategie von Gründer Horst Reichardt und die Beiträge der DAS zu sauberer Luft an Hightech-Standorten.

In den Bioreaktoren von DAS Dresden stecken Tausende Kugeln als Heimstatt für die Mikro-Putzteufel. Foto: DAS

Dresdner DAS-Reaktoren sieben Kosmetikwasser

Mikroorganismen säubern Mix aus Duftstoffen und Ölen Dresden/Georgensgmünd, 1. Juli 2014: Salben, Cremes und Lippenstifte sollen für Schönheit sorgen, bei ihrer Produktion entstehen jedoch Reste aus Duft- und Farbstoffen, ätherischen Ölen, Emulgatoren und Tensiden, die normale städtische Kläranlagen schnell überfordern. Die Dresdner Entsorgungstechnik-Firma DAS hat deshalb nun an den mittelfränkischen Kosmetikhersteller Emil Kiessling GmbH in Georgensgmünd eine Abwasser-Behandlungsanlage geliefert, die normalerweise reichen wurde, um eine Kleinstadt mit 5000 Einwohner zu klären.

Dresdner Bioreaktoren machen Softdrink-Brühe in Argentinien sauber

DAS bekommt Auftrag von Getränke-Fabrik „Refres Now“ Dresden/Buenos Aires, 16. September 2013: Weil die Argentinier immer mehr Softdrinks süffeln, sind dort nun Bioreaktoren aus Dresden gefragt: Der südamerikanische Produzent „Refres Now“ aus Buenos Aires baut seine Abfüllkapazitäten für süße Erfrischungsgetränke aus und hat nun neue Umwelttechnik der Dresdner Firma „DAS“ bestellt, um die dabei entstehenden Abwässer ökologisch bewusst zu säubern.