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Schwimmendes Solarkraftwerk auf Cottbuser Ostsee

So soll die schwimmende Solaranlage auf der Cottbuser Ostsee aussehen. Visualisierung: EPNE via Leag

So soll die schwimmende Solaranlage auf der Cottbuser Ostsee aussehen. Visualisierung: EPNE via Leag

PV-Module schwimmen mit Pegelstand nach und nach auf

Cottbus, 10. Mai 2023. Auf der sogenannten „Cottbuser Ostsee“ entsteht eine schwimmende Solaranlage mit bis zu 29 Megawatt Leistung. Nach ihrer Fertigstellung werde dieses schwimmende Kraftwerk „zu den europaweit größten Floating-PV-Anlagen gehören und einen entscheidenden Beitrag zur Energieversorgung des von der Stadt Cottbus geplanten klimaneutralen Hafenquartiers leisten“, haben die Energie-Unternehmen „Leag“ und EP „New Energies“ angekündigt.

Mit Dalben verankert

Zudem werde diese Photovoltaik-Anlage (PV) über ein innovatives Konzept auf dem Boden des ehemaligen Tagesbaus verankert: Eingerammte Stahlpfähle – sogenannte Dalben – werden die Plattform so halten, dass die Solarmodule hochschwimmen können, wenn der Wasserspiegel in dem künstlichen See nach und nach ansteigt. Diese Konzept sei weltweit einmalig, versichern die Betreiber.

Die „Cottbuser Ostsee“ ist ein ehemaliger Braunkohle-Tagebau, den die Betreiber seit 2019 fluten. Daraus soll der größte künstliche See Deutschlands und ein touristischer Anziehungspunkt entstehen.

Autor: hw

Quellen: Leag, Wikipedia

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt